Business-IT

PC-Markt leidet unter iPad

20.01.2011
Der Verkaufsstart des iPad im April 2010 hat die Verkäufe auf dem PC-Markt beeinträchtigt. PC-Hersteller konnten im vergangenen Jahr weltweit nicht so viele PCs absetzen wie erwartet.
So seien laut IDC im vierten Quartal 2010 weltweit rund 92 Millionen PCs abgesetzt worden, Gartner sprach von 93 Millionen. Aufs ganze Jahr gesehen habe die Branche gemäß IDC 346,2 Millionen Rechner verkauft (Gartner: 350,9 Millionen). Die Zahlen seien nicht so hoch gewesen wie erwartet.
Als wichtigen Grund für den gebremsten Zuwachs sehen die Analysten das iPad an. Es habe zwar die gesamte Branche beflügelt, führe jedoch auch dazu, dass sich Haushalte, in denen bereits ein oder zwei Rechner stehen, als drittes Gerät eher ein iPad zulegen. In den ersten sechs Verkaufsmonaten seien sieben Millionen iPads verkauft worden. Das könne zur Folge haben, dass die Zahl der verkauften PCs sinke.
Der deutsche Markt scheint davon wenig betroffen: Der Branchenverband Bitkom berichtet von einem Zuwachs bei den PC-Verkäufen von 13 Prozent im Jahr 2010. Diesen Trend beobachtet auch Gartner: Weil viele Firmen nun alte Hardware ersetzen, sei der PC-Markt zu einem zweistelligen Wachstum zurückgekehrt. 2009 sei es nur einstellig gewesen.

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