Dem Handelsblatt
zufolge sollen auch die Netto-Werte im zweistelligen Bereich wachsen. Internet-Werbung liege damit mit einem Anteil von 18,8 Prozent am gesamten Werbeaufkommen nur noch knapp hinter den Zeitungen, die bei 19,5 Prozent liegen. Fernsehwerbung hat mit 38,8 Prozent den größten Anteil am Werbeaufkommen.
Die Fachleute wollen die Online-Werbung verbessern und die klassischen Formen der Display- oder Bannerwerbung um neue Werbeformen ergänzen, die besonders auf mobile Geräte zugeschnitten werden sollen. Der Bundesverband digitale Wirtschaft (BVDW) zählte im ersten Halbjahr 2010 545 Werbekampagnen für mobile Geräte - 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Online-Werbung soll überdies die Internet-Nutzer nicht mehr nerven: Mit Hilfe von "Targeting" will man Werbekunden gezielt ansprechen. Dazu wollen die Werber mit Hilfe entsprechender Dienstleister die im Browser der Kunden gespeicherten Cookies auslesen und anhand derer bestimmte Zielgruppen erkennen. Sie können dann gezielt mit Werbung beliefert werden. Wer allerdings seine Cookies regelmäßig löscht, ist für dieses Verfahren keine brauchbare Zielgruppe.