MongoDB Atlas Archive

Kosten durch geschickte Ablage von Daten reduzieren

von - 07.05.2021
Kostenreduzierung
Foto: Photon photo / shutterstock.com
Die DSGVO sorgt für ein Mehr an Daten, was zusätzliche Kosten verursachen kann. Geschickt verwaltet kann nicht nur viel gespart werden, sondern sogar ein Mehrtwert entstehen.
Martin Löper
Martin Löper: Cloud Solutions Architekt für das Karlsruher Start-up Nesto am Aufbau einer kosteneffizienten und zugleich gut skalierbaren Cloud-Infrastruktur.
(Quelle: Martin Löper )
Dieser Beitrag wurde erstellt von Martin Löper. Er arbeitet als Cloud Solutions Architekt für das Karlsruher Start-up Nesto am Aufbau einer kosteneffizienten und zugleich gut skalierbaren Cloud-Infrastruktur. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf Technologien, die sich eignen, um SaaS-Anwendungen in der Cloud zu entwickeln - darunter MongoDB Atlas und AWS.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) soll die Rechte an den persönlichen Daten sichern. Doch das kann im Einzelfall für wesentlich höhere Verwaltungskosten für die Daten sorgen. Dann wenn protokolliert werden muss, welche Daten gerade erfasst sind und wer darauf zugegriffen hat.
Ein Bereich, für den das verschärft gilt, ist das Gastgewerbe. Hier muss unter anderem bei der Personalplanung viel mit persönlichen Daten umgegangen werden.
Das Start-up Nesto bietet dafür ein Tool an, das mit Künstlicher Intelligenz (KI) hilft, den optimalen Personalbedarf zu prognostizieren und gängige Arbeitsaufgaben wie Zeiterfassung oder die Verwaltung von Personalstammdaten zu automatisieren. Anstatt auf die Bauchentscheidungen eines Betriebsleiters angewiesen zu sein, können Restaurants mithilfe der Lösung sowohl die eigenen historischen Finanz- und Personalauslastungsdaten als auch externe Faktoren wie etwa das Wetter und COVID-19-Inzidenzraten heranziehen, um den genauen Personalbedarf zu prognostizieren und somit Kosten zu optimieren.
Denn gerade die sich schnell verändernden Personalanforderungen, mit denen Gastronomiebetriebe sich durch Zugangs- und Auslastungsbeschränkungen konfrontiert sehen, erhöhen den Bedarf für die innovative Managementlösung von Nesto. Nachdem sie in kurzer Zeit bei über 100 Restaurants eingesetzt wurde, musste eine Datenbank-Lösung gefunden werden, die die weitere Skalierbarkeit ohne höhere Kosten für die Datenspeicherung gewährleisten würde.
„Unser Ziel war es, eine intuitive Anwendung zu erstellen, die auf AWS gehostet und als Abo-Service für lokale Restaurants angeboten werden kann“, erklärt Martin Löper, Cloud Solutions Architect bei der Nesto Software GmbH. „Dafür brauchten wir eine robuste, kostengünstige und skalierbare Datenbank, um diese Anwendung zu unterstützen.“
Man entschied sich für die vollständig verwaltete Multi-Cloud-Datenbanklösung MongoDB Atlas.
„Wir haben uns aus mehreren Gründen für Atlas entschieden. Zum einen ermöglicht Atlas das Hosting von Datenbanken auf mehreren Cloud-Plattformen, was uns die Flexibilität gibt, bei Bedarf den Anbieter zu wechseln. Zum anderen ist es eine vollständig verwaltete Datenbank, was die vergleichsweise hohe Fehleranfälligkeit einer eigenen Verwaltung deutlich reduziert“, sagt Martin Löper. Aktuell nutzt Nesto AWS, um seine Anwendung zu betreiben. Das Frontend ist in Vue.js geschrieben und wird über AWS CloudFront bereitgestellt. Am Backend gibt es einen Application Load Balancer, der Anfragen an eine AWS Fargate Container-Flotte weiterleitet, die sich über VPC-Peering mit dem MongoDB Atlas Cluster verbindet.
„Die Bereitstellung von MongoDB Atlas war einfach. Es ist beeindruckend, wie schnell ein vollständiges Cluster mit Replikation eingerichtet werden konnte. Wir haben auf Atlas keinen echten Wartungsaufwand, sodass wir uns auf wichtigere Aufgaben konzentrieren können. Für uns ist die Datenbank die kritischste Komponente von allen, und wir sind mit Atlas sehr zufrieden“, sagt Löper.
Verwandte Themen