Insurtech-Start-up Element bekommt kräftige Finanzspritze

Das Insurtech-Star-up Element Insurance AG sahnt bei einer A-Finanzierungsrunde kräftig ab. Über 23 Millionen Euro werden die Gründer von verschiedenen Investoren erhalten. Damit will Element seine technologische Plattform ausbauen und zudem die internationale Bühne betreten.

In Deutschland hat sich das Berliner Start-up im ablaufenden Jahr vor allen als Zulieferer von digitalen Versicherungsprodukten einen Namen gemacht. Das Unternehmen liefert fertige Produkte an Partner, die diese dann unter ihrem eigenen Label vertreiben.

Zu den Entwicklungen von Element  gehört unter anderem die Versicherung09. Dabei handelt es sich um eine Hausrat- und Haftpflicht-Kombination, speziell für die Fans des Fußballvereins Borussia Dortmund. Vertrieben wird Versucherung09 von der Signal Iduna Gruppe. Außerdem aus der Schmiede von Element stammt eine Versicherung zum Schutz vor Flugverspätungen. Dafür kooperiert das Unternehmen mit dem Portal FairPlane, das im Bereich Fluggastrecht tätig ist.

Die Signal Iduna und der Company Builder finleap engagierten sich bereits in einer recht frühen Phase der Unternehmensgründung von Element als Seed-Finanzierer. Auch in der aktuellen Finanzierungsrunde sind die beiden Unternehmen wieder mit dabei. Daneben investieren außerdem verschiedene internationale Firmen aus der Versicherungs-, Immobilien- sowie Finanzbranche: Engel & Völkers Capital, der spanische Insurtech-Investor Alma Mundi Venture sowie SBI Investment und SBI Insurance.

Neben dem frischen Geld freuen sich die Start-uper von Element aber auch darüber, so namhafte Partner für sich gewonnen zu haben: "Die Zukunft in der Versicherungswelt, wie auch in anderen Branchen, ist die Kooperation: hochspezialisierte Zulieferer fokussieren sich auf Teile der Wertschöpfungskette", sagt Dr. Christian Macht, Generalbevollmächtigter von Element.

Die Berliner setzen bei ihren Entwicklungen auf ein voll-digitales System. Dieses erlaube es ihnen, innovative Policen auch auf ganz spezielle Zielgruppen explizit zuzuschneiden. Die Entwicklung dauert häufig nur wenige Wochen, so Element.