Digital Trade Chain

IBM entwickelt Blockchain-Plattform für KMUs

Quelle: Foto: r.classen / Shutterstock.com
29.06.2017
Das europäische Konsortium "Digital Trade Chain" hat IBM mit der Entwicklung und dem Hosting einer neuen Blockchain-Plattform beauftragt. Sie soll KMUs dabei helfen, Handelsgeschäfte im In- und Ausland abzuschließen.
Für das europäische Bankenkonsortium "Digital Trade Chain" entwickelt und hostet IBM künftig eine neue Blockchain-basierte Plattform für Handelsfinanzierungen. In einem weltweiten Ausschreibungsverfahren habe sich das Konsortium für IBM entschieden, schreibt das US-Tech-Unternehmen in einer Medienmitteilung.

Blockchain-Technologie zur Vereinfachung von Handelsbeziehungen

"Digital Trade Chain richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, für die das Teilen von Daten und der Zugang zu Kapital oft eine Herausforderung darstellt", sagt Marie Wieck, General Manager IBM Blockchain. KMUs soll die Lösung deshalb dabei helfen, Handelsbeziehungen mit neuen Partnern im eigenen Land oder in anderen europäischen Märkten einzugehen. Weil die Digital Trade Chain den gesamten Prozess digitalisiert, vereinfacht sie laut IBM zudem das Steuern, Nachverfolgen und Absichern von Handelsfinanzierungen. Die Plattform basiert auf IBM-Blockchain und Hyperledger Fabric. Sie soll künftig in der IBM-Cloud laufen und Ende 2017 in den produktiven Betrieb gehen, schreibt IBM in der Pressemitteilung weiter.
Das Bankenkonsortium Digital Trade Chain wurde Anfang 2017 von der Deutschen Bank, HSBC, KBC, Natixis, Rabobank, Société Générale und Unicredit gegründet. IBM geht davon aus, dass sich dem Konsortium künftig weitere Banken, Logistikunternehmen oder Kreditagenturen anschließen werden.

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