Business-IT

Google im Markt für B2B-Anwendungen

16.03.2010
Hersteller von Anwendungen, die sich als Erweiterungen von Google Docs verwenden lassen, können ihre Produkte ab sofort über dem Google Apps Marketplace anbieten.
Die Integration einer Anwendung in die eigenen Google Apps ist von Google denkbar einfach gehalten, dazu reichen fünf oder sechs Klicks. Auch das Thema Datensicherheit wird vom Konzern adressiert mit dem Hinweis auf die SAS-70-Zertifizierung des Unternehmens. Diese wird zwar von deutschen Datenschützern etwas misstrauisch beäugt, auf der deutschen Informationsseite zum Thema stellt man aber immerhin auch die Logos der Verbände Eco und Bitkom zur Schau, nach deren Richtlinien Google zertifiziert ist. 
Google will den Apps-Anbietern auf ihrem Marktplatz den Verkauf ihrer Ware nicht nur genauso leicht machen wie auf dem Android Market, es bietet ihnen auch einen besseren Deal: Nur 20 Prozent Provision behält Google ein, nicht 30. Wohl wissend, dass man mit Business-Anwendungen einen kleineren Markt beackert und dass dahinter in der Regel etwas mehr Arbeit steckt als bei Consumer-Apps.
Google scheint sich auch bewusst zu sein, dass der Business-Markt vielfältiger in seinen Geschäftsmodellen sein kann. Für die zweite Hälfte des Jahres will der Konzern flexible Abrechnungsmethoden über Google Checkout einführen. Darüber sollen komplexere Lizenzierung- und Abonnementmodelle für die angebotene Software handhabbar werden und auch Finanzstatistiken -analysen zur Vermarktung der eigenen Produkte möglich sein. 

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