Fujitsu Forum 2017 fokussiert Cloud, IoT und KI

IoT, KI und IT-Security

von - 09.11.2017
Gerade IoT (Internet of Things) und KI (Künstliche Intelligenz) stellen sich, nach Auffassung von Fujtsu, als Wachstumstreiber für die Cloud heraus. Entsprechende Lösungen sollen intelligente Entscheidungen treffen können, die auf erlernten Informationen aus der Cloud fußen. Beispielsweise könnten Sensoren wichtige Daten von Wasserpumpen an sogenannte Gateways liefern. Dabei handelt es sich um kleine Geräte, die die Daten der Sensoren aufnehmen, auswerten und aufbereiten, um sie danach in die Cloud zu senden.
In der Praxis lassen sich so Funktionen der Wasserpumpen nicht nur überprüfen, sondern im Bedarfsfall auch aktiv von diesen "intelligenten Gateways" gegensteuern - etwa, um eventuellen Überlastungen vorzubeugen oder auch Wartungsarbeiten in Eigenregie durchzuführen. Als weiteres Beispiel nannte der Hersteller den Health-Care-Bereich. So setzte man derzeit solch eine IoT-Lösung bereits im niederländischen Slingeland Hospital ein. Dort werden die Vitalwerte der Patienten nicht nur rund um die Uhr überwacht, und lassen sich vom Pflegepersonal auf mobilen Geräten jederzeit einsehen. Der Vorteil: Manuelle Checks werden minimiert, wodurch das Krankenhauspersonal wiederum mehr Zeit hat, um sich auf weitere, wichtige Aufgaben zu konzentrieren.

IT-Sicherheit

Um Unternehmen gegen Angriffe effektiv zu schützen bietet der Hersteller sogenannte SOCs (Security Operation Center) an. Diese Zentralen überwachen Smartphones, Clients, bis hin zum Netzwerkverkehr, quasi alles, was  an Daten in das Unternehmen hineingeht und dieses per Datenleitung auch verlässt. Finden das SOC Hackerangriffe auf ein Unternehmen, wird das Center, quasi als vorgeschaltete Firewall den Eindringling abwehren, so Fujitsu. Neben klassischen Eindringlingen ist das SOC auch in der Lage, einer "Mustererkennung" von Schädlingen, auch weltweit, durchzuführen. Dazu überwacht Fuitsu den weltweiten Verkehr bezüglich Schädlingen, um ebenfalls zeitnah Abwehrmechanismen für das Unternehmen (z.B. entsprechende Signaturen) bereitzustellen.
In diesem Zusammenhang wies Fujitsu auf seinen Kunden Hydro hin. Die weltweit größte Aluminiumproduktionsfirma (beheimatet in Brasilien) bezieht die IT-Infrastruktur von Fujitsu, und kann dabei auf ein dediziertes Managed Security Operation Center des Herstellers zurückgreifen. Neben der IT-Infrastruktur liefert Fujitsu, nach eigenen Angaben, Hydro zudem auch unterbrechungsfreie Security Services, etwa zur Überwachung von Client-Geräten von Mitarbeitern im Außendienst.
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