Die
fallenden Aktienkurse vieler High-Tech-Unternehmen bereiten Dell laut einem Bericht der
New York Post Schwierigkeiten, die für die Übernahme von EMC vor ein paar Monaten gebotene Summe aufzubringen. Der im Oktober 2015 angekündigte Mega-Deal hat das gigantische Volumen von
67 Milliarden US-Dollar.
Michael Dell: Die Übernahme von EMC soll den Einstieg in den lukrativen Storage-Markt bringen.
Quelle: (Quelle: Dell )
Nach Informationen der amerikanischen Tageszeitung konnte Dell aber schon diese Woche einen Termin nicht einhalten, an dem die ersten 10 Milliarden Dollar hätten zusammenkommen sollen. Die von Dell beauftragten Investmentfirmen unter Leitung von J.P. Morgan sollen um eine Fristverlängerung von zehn Tagen gebeten haben.
Eine weitere Hürde sei der geplatzte Verkauf der EMC-Tochter Perot Systems an Atos. Der Deal hätte 5 Milliarden Dollar einbringen sollen. Tata aus Indien und NTT Data aus Japan sollen aber noch an Perot Systems interessiert sein.
Dell reagierte mit einem Dementi. Der Deal sei „im Plan“. Falls die EMC-Übernahme jedoch wirklich platzt, könnte der texanische Hersteller in Turbulenzen geraten: Dann droht ihm laut New York Post nämlich eine saftige Vertragsstrafe in Höhe von rund 4 Milliarden Dollar.