Deutsche Firmen bei Big Data vorn

Webseiten wichtiger als Social Media

von - 02.09.2014
Social Media: 44 Prozent der deutschen Manager geben an, dass die Mehrzahl an neuen Datentypen aus den sozialen Netzwerken stammt.
Social Media: 44 Prozent der deutschen Manager geben an, dass die Mehrzahl an neuen Datentypen aus den sozialen Netzwerken stammt.
(Quelle: Teradata)
Deutliche Unterschiede gibt es auch bei der Bedeutung von Social Media. 44 Prozent der deutschen Manager - und damit genau doppelt so viele wie in Großbritannien - geben an, dass die Mehrzahl an neuen Datentypen aus den sozialen Netzwerken stammt. In Frankreich liegt dieser Wert bei 35 Prozent. Darüber hinaus nutzen die deutschen Studienteilnehmer zu einem deutlich höheren Anteil (53 Prozent) aktiv Daten von Webseiten im HTML-Format als ihre französischen (36 Prozent) oder britischen (17 Prozent) Kollegen.
Social Media und andere Textdateien stehen für deutsche Unternehmen mit jeweils 45 Prozent an zweiter Stelle. Auch in Frankreich stammen die aktiv genutzten Daten neben HTML vorrangig aus sozialen Medien (35 Prozent) sowie Textdateien und Videos. Britische Unternehmen stützen sich insbesondere auf Weblogs und Textdateien (jeweils 25 Prozent).

Herausforderung Datenverknüpfung

Bei den Herausforderungen, mit denen sich die Manager konfrontiert sehen, gibt es erwartungsgemäß ebenfalls Unterschiede. Britischen Unternehmen bereitet noch immer das hohe Datenvolumen Probleme: 42 Prozent der Befragten sehen in dem Volumen die größte Herausforderung, während das in Frankreich und Deutschland jeweils 35 Prozent der Manager tun. Definition und Verständnis neuer Datentypen stellen für deutsche Manager (31 Prozent) beim Datenhandling ein verhältnismäßig geringeres Problem dar, verglichen mit 42 Prozent der britischen und 40 Prozent der französischen Unternehmen.
In Deutschland und Frankreich hingegen sehen sich Unternehmen mit 54 und 65 Prozent am häufigsten der Herausforderung gegenüber, neuartige Big Data mit vorhandenen relationalen Daten zu verknüpfen. In Großbritannien trifft diese Aussage nur auf 30 Prozent der Befragten zu.
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