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Datenmenge steigt bis 2020 auf das 44fache

von - 05.05.2010
Eine im Auftrag des Speicherspezialisten EMC durchgeführte Studie sieht das Wachstum von digitalen Daten auch in den nächsten 10 Jahren ungebrochen.
Die "Studie zum Digitalen Universum" wurde von IDC zum vierten Mal durchgeführt. Die Marktforscher untersuchen dabei die Menge an digitalen Informationen, die im Laufe eines Jahres entsteht oder kopiert wird und treffen Voraussagen über das zu erwartende Datenwachstum — diesmal bis ins Jahr 2020.
Mehr als 70 Prozent des Digitalen Universums entsteht durch einzelne Menschen, so eine Erkenntnis. Trotzdem tragen Unternehmen die Verantwortung für etwa 80 Prozent der Datenmenge, da sie dafür sorgen müssen, dass die Informationen gespeichert, verwaltet und geschützt werden. Die Anzahl an Dateien, Bildern und anderer digitaler Datensätze steigt der Studie zufolge um den Faktor 67 an, während die Zahl der IT-Verantwortlichen, die sich um diese Daten kümmern, nur um den Faktor 1,4 steigt.
Der Studie zufolge wird die Menge der jährlich entstehenden Informationen bis 2020 um den Faktor 44 steigen, da beispielsweise alle wichtigen Medienformate — TV, Radio, Print, Sprache — bis dahin von analoger auf digitale Nutzung umgestellt sein werden. Mehr als ein Drittel der Daten wird dabei 2020 in so genannten Clouds vorgehalten, also verteilt auf vielen verschiedenen Rechenzentren rund um den Globus, die über das Internet zugänglich sind.
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