Das sind die besten Messenger- und Videocall-Apps

Google Hangouts, WeChat und Skype

Google Hangouts lag im Frühling 2019 bereits auf dem Sterbebett, doch es ist noch da. Es wurde damals spekuliert, dass die Spartphone-Apps Ende März 2019 eingestellt würden - doch zumindest die Android-Variante ist noch da (letztes Update: April 2020). Grundsätzlich soll Handouts durch Hangouts Meet und Hangouts Chat ersetzt werden.
Google Hangouts ist auch 2020 noch da
(Quelle: Screenshot/PCtipp )
Google schrieb 2019 auf einer Supportseite: "Im März 2017 haben wir angekündigt, dass das klassische Hangouts zu zwei Produkten weiterentwickelt wird, die Teams bei ihrer Zusammenarbeit unterstützen sollen: Hangouts Chat und Hangouts Meet. Sowohl Chat als auch Meet stehen jetzt für G-Suite-Kunden zur Verfügung und werden auch für private Nutzer verfügbar sein. Es wurde noch kein offizieller Zeitplan für die Umstellung der Nutzer vom klassischen Hangouts auf Chat und Meet bekannt gegeben. Das klassische Hangouts soll in jedem Fall so lange unterstützt werden, bis die Migration zu Chat und Meet abgeschlossen ist."
Auch im Jahr 2020 ist es noch da. Wer ein Google-Konto besitzt, kann all seine Kontakte aus Gmail zu einem "Hangout" einladen. Die Nutzung ist kostenlos und mit anderen Hangouts-Nutzern telefoniert man gratis (auch Videoanrufe). Anrufe aufs Festnetz oder Handy kosten allerdings.
Google Hangouts bietet Fotos, Karten, Emojis, Sticker und GIFs, die man verschicken kann. Man kann Google Hangouts ausserdem direkt via Gmail nutzen.
Das bietet Google Hangouts:
  • Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen (bis zu 150 Personen), Dateien teilen, Emojis
  • Anrufe: Man kann einen Videoanruf mit bis zu 25 Personen führen. Mit Hangout-Nutzern telefoniert man kostenlos; aufs Festnetz oder Handy nach Gebühr. Man kann Anrufe nicht aufzeichnen.
  • Unterhaltungen werden synchronisiert (Android und iOS). Wenn man also eine Unterhaltung am Desktop startet, kann man sie am Handy weiterführen.
  • Die App gibt es für iOS, Android und als Webversion (Chrome).
  • Positiv: Viele Freunde und Verwandte nutzen Google Hangouts vermutlich bereits.

WeChat

 
WeChat
(Quelle: wechat.com/Screenshot)
WeChat ist ebenfalls kostenlos. Für die Registrierung wird eine Handynummer verlangt. Bei der Web-Variante muss man wie bei WhatsApp for Web mit dem Smartphone erst einen QR-Code scannen. 
Das bietet WeChat:
  • Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen, Dateien teilen, Emojis
  • Die App gibt es für iOS und Android sowie für PC (Windows, Mac) und als Webversion.
  • Anrufe: Während eines (Video-)Anrufs ist es möglich, den Bildschirm zu teilen. Dies gilt auch für einen Gruppenanruf.
  • WeChat ist verfügbar für: Windows, macOS, Android, iOS und als Web-Version.
  • Seit Juli 2019 gibt es die sogenannten Moments. Damit kann man seine besten Momente mit WeChat-Freunden teilen. Ausserdem kann man Song-Ausschnitte auswählen und diese zu den Moments-Videos hinzufügen.

Skype

Das altbekannte Skype
(Quelle: Screenshot/Skype )
Ein Klassiker wie WhatsApp: Skype. Vermutlich das bekannteste Tool für Videokonferenzen. Allerdings ist die Qualität der Videotelefonie bei Microsoft Teams besser. Für die Desktop-Version gibt es nun die geteilte Fensteransicht.
Das bietet Skype:
  • Nachrichten, Sprach- und Videoanrufe, Gruppenunterhaltungen, Dateien und Kontakte teilen, Emojis, geteilte Fensteransicht (Desktop).
  • Anrufe: (Video-)Anfrufe per Skype sind kostenlos; solche aufs Festnetz sind kostenpflichtig. Anrufe können geplant werden.
  • Die App gibt es für Android und iOS; für den Desktop und als Webversion. Außerdem kompatibel mit Alexa und Xbox.
Dieser Artikel erschien erstmals im August 2019. Update 2. April 2020.
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