Studie zu Business-Reisen
Was an Reisekostenabrechnungen am meisten nervt
von
Susann
Klossek - 15.10.2015
Foto: Shutterstock/Peshkova
In den meisten Unternehmen gibt es eine Reisekostenrichtlinie. Doch ein Drittel der Mitarbeitenden hält sich nicht daran. Besonders was die Kosten betrifft.
Bahn oder Flugzeug? Taxi, Miet- oder eigener Wagen? Günstige Pension oder Fünf-Sterne-Hotel? Antwort auf diese Fragen gibt eine Reisekostenrichtlinie, die in 80 Prozent der Firmen vorhanden ist.
Business-Travel unter der Lupe: Die Studie zeigt, an welche Vorgaben sich Mitarbeiter von Unternehmen nicht halten.
(Quelle: Concur )
Budget überschritten
Klare Richtlinien für Geschäftsreisen sind noch keine Garantie dafür, dass diese auch eingehalten werden. Besonders gern wird der finanzielle Rahmen gesprengt, 29 Prozent der Befragten überschreiten das Limit regelmäßig. Denn Geschäftsreisende legen beim Buchen einer Reise den Fokus auf die schnellste Verbindung und gern auch auf den Komfort. Kosten werden dabei leicht zur Nebensache.
Streiks, Flug- und Zugausfälle und damit verbundene Stornierungsgebühren, zusätzliche Übernachtungskosten oder Kosten für Taxifahrten etc. schrauben die Kosten weiter nach oben. Kein Wunder also, dass 18 Prozent der Unternehmen letztes Jahr ihr Reisebudget im Schnitt um 15 Prozent überschritten haben.
Auch der vorgegebene Buchungsweg wird gern umgangen. Buchungen außerhalb der vorgegebenen Kanäle haben aber Konsequenzen. Fehlen dem Unternehmen bis zur Kostenabrechnung die nötigen Informationen zu diesen Trips, ist das schlecht für die Budget-Transparenz. Reisende lassen sich zudem bei Notfällen nicht lokalisieren und das Unternehmen kann seiner gesetzlich vorgeschriebenen Fürsorgepflicht nicht nachkommen.