Nach wie vor planmäßig

AMS hält weiter an Zeitplan für Osram-Übernahme fest

von - 29.04.2020
Osram
Foto: Claudio Divizia / shutterstock.com
AMS will Osram wie geplant bis Ende des laufenden Quartals übernehmen. Der österreichische Sensorhersteller warte aktuell noch auf fusionskontrollrechtliche Freigaben für die Transaktion, wie das Unternehmen mitteilt.
Der österreichische Sensorhersteller AMS will die angepeilte Übernahme des angeschlagenen Lichtkonzerns Osram weiter bis Ende des laufenden zweiten Quartals abschließen. Das Vorhaben verlaufe nach wie vor planmäßig, derzeit würden die noch erforderlichen fusionskontrollrecht­lichen Freigaben für die Transaktion eingeholt, teilte AMS am Mittwoch in Premstätten mit.
Der Konzern geht davon aus, zum Zeitpunkt des Übernahme-Abschlusses rund 68,2 Prozent der Osram-Anteile zu halten. Wie AMS weiter mitteilte, schreiten die Vorbereitungen für die Integration von AMS und Osram voran.
Im abgelaufenen ersten Quartal konnte der Sensorspezialist AMS seinen Umsatz dank gut laufender Geschäfte um rund ein Drittel auf 501,2 Millionen US-Dollar (rund 462,4 Millionen Euro) steigern, das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) konnte mit 101 Millionen Dollar mehr als vervierfacht werden. Die positiven Zahlen seien auch deshalb erzielt worden, da AMS die Folgen der Coronavirus-Pandemie bislang gut bewältigt habe, hieß es. Für das zweite Quartal erwartet AMS Erlöse zwischen 440 und 480 Millionen US-Dollar und eine bereinigte operative Ebit-Marge von 17 bis 20 Prozent.
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