Die Programmierer der Mozilla Foundation arbeiten derzeit an einer verbesserten Datensynchronisation für den Open-Source-Browser Firefox. Damit soll das automatische Abgleichen von benutzerspezifischen Informationen ein ganzes Stück weit vereinfacht werden. Der
neue Datenabgleich steht in den
Nightly-Builds zum Ausprobieren bereits zur Verfügung.
Hintergrund der Bemühungen seitens der Firefox-Entwickler ist der Umstand, dass immer mehr Anwender parallel zum Desktop-Computer oder Notebook auch ein Smartphone sowie einen Tablet-PC verwenden. Auf allen Geräten kommt ein Browser zum Einsatz – nach dem Willen von Mozilla natürlich Firefox. Dementsprechend bedeutsam ist eine automatische Synchronisation der vom Anwender gespeicherten Informationen. Zu den synchronisierten Daten zählen Lesezeichen, besuchte Webseiten, geöffnete Tabs, Anmeldeinformationen, gespeicherte Formulareingaben und Autovervollständigeneinträge.
Die neue Firefox-Synchronisation basiert auf einem Benutzerkonto auf dem Mozilla-Server, das man bei der Installation des Browsers oder später einrichten kann. Das derzeitige
Firefox-Sync-Verfahren kommt ohne ein solches Konto aus. Während der Installation des neuesten Nightly-Builds von Firefox gibt man seine Mailadresse ein und wählt ein Passwort aus. Weitere Geräte lassen sich einfach hinzufügen, indem man auf den betreffenden Geräten die eigene Adress-Kennwort-Kombination eingibt. Ein ähnliches Verfahren setzt Google beim Chrome-Browser ein.
Das bisherige Sync-Verfahren basiert auf einer Gerätekopplung über einen Pairing-Code ähnliche Bluetooth. Es ist im Vergleich zum neuen Verfahren, bei dem eine Mailadresse samt Kennwort genügt, viel umständlicher.