Nutzer im Fokus
Ex-Opera-Chef zeigt neuen Vivaldi-Browser
von
Stefan
Bordel - 27.01.2015
Foto: Vivaldi
Vivaldi ist ein neuer Web-Browser, der von ehemaligen Opera-Mitarbeitern unter Leitung von Jon von Tetzchner ins Leben gerufen wurde. Im Fokus soll die Nutzerfreundlichkeit stehen.
Vivaldi Browser: Der neuen Webbrowser will mit großem Funktionsumfang und einer komfortablen Bedienung per Tastatur überzeugen.
Vivaldi basiert auf Chromium, dem Open-Source-Unterbau von Google Chrome, und will mit seinem großen Funktionsumfang punkten. Neben den herkömmlichen Funktionen wie tab-basiertem Browsen, Lesezeichen und Schnellwahlseiten verfügt Vivaldi über ein integriertes Notiz-Tool. Nutzer können damit kleine Vermerke im Browser erstellen und mit URLs und Screenshots ergänzen. Für eine gute Übersicht soll dabei eine Ordnerstruktur sorgen, in der sich die Notizen verwalten lassen.
Vivaldi Tab Stacks: Verschiedene Tabs von einer Webseite lassen sich mit der Funktion Tab Stacks automatisch gruppieren.
Bereits in der Tech Preview enthalten – aber nicht funktionstüchtig – ist der integrierte E-Mail-Client. Das Adressbuch ist hingegen schon einsatzbereit. Darüber hinaus arbeiten die Vivaldi-Entwickler derzeit an eine Sync-Funktion zur Übertragung von Lesezeichen, Verlauf und Sitzungen zwischen einzelnen Geräten sowie an der Integration von Browser-Erweiterungen.
Rein Optisch macht Vivaldi mit seinem modernen Design einen recht guten Eindruck - dieses erinnert mit dem minimalistischen Design an Googles Material-Gestaltung unter Android 5.0. Auch die Leistung des Browsers überzeugt zumindest subjektiv jetzt schon - die Entwickler versprechen ein Performance-Plus in den folgenden Versionen.