Neue Linux-Distribution

Fedora 20 ab sofort freigegeben

18.12.2013
Die mittlerweile seit mehr als zehn Jahren bestehende Linux-Distribution Fedora geht in diesen Tagen unter dem Codenamen "Heisenbug" in die zwanzigste Runde.
Das Fedora-Projekt hat die Version 20 seiner Linux-Distribution zum Download freigegeben. Seit dem Jahr 2003 erfreut sich das aus Red Hat Linux hervorgegangene Fedora größter Beliebtheit und wird regelmäßig verbessert und ausgebaut.
Das schnelle, stabile und leistungsstarke Betriebssystem wird von einer weltweiten Community weiterentwickelt und steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die unter dem Codenamen "Heisenbug" entwickelte Distribution verzichtet in der Standardinstallation sowohl auf /var/log/messages als auch auf Sendmail. Die Softwareinstallation erfolgt nun über einen Appstore, der zusammen mit dem Gnome-Desktop installiert wird.
Log-Dateien werden nun binär verschlüsselt gespeichert und lassen sich mit der App "journalctl" einsehen. Der Wegfall des E-Mail-Clients Sendmail auf Betriebssystemebene ist nicht weiter tragisch, das zahllose bessere Alternativen nachinstalliert werden können.
Der Application Installer des Gnome-Desktop erlaubt den bequemen Zugriff auf Programme im Stil der großen App Stores von Apple, Google & Co. Dabei wird der Fokus nicht wie in der Vergangenheit auf Pakete gesetzt, sondern auf einzelne Anwendungen. Dadurch wird der Aufbau eines persönlichen Linux-Systems auch für unbedarfte Anwender deutlich erleichtert.

Fazit

Linux mit Appstore: Fedora 20 entledigt sich einiger weniger populärer Bestandteile wie/var/log/messages und Sendmail, führt aber dafür einen übersichtlichen und leicht zu bedienenden Application Installer ein, der Linux auch für weniger versierte Nutzer attraktiv macht.

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