Wegen Gerücht

250.000 Nutzer unterschreiben Petition gegen Apple

von - 15.01.2016
Apple iPhone
Foto: Apple
Noch ist es nur ein Gerücht: Weil Apple angeblich die Kopfhörerbuchse in der nächsten iPhone-Generation streichen möchte, laufen die Nutzer bereits jetzt Sturm gegen die Pläne.
Es ist nur eines von vielen Apple-Gerüchten, die schon seit Wochen die Runde machen. Und doch haben bereits über 250.000 Menschen prophylaktisch eine Petition unterzeichnet, um gegen etwas zu protestieren, was das Unternehmen noch nicht einmal offiziell bestätigt hat: den Verzicht auf die Kopfhörerbuchse in der nächsten iPhone-Generation.
Kommt die nächste iPhone-Generation ohne Kopfhörer-Buchse? (Bild: iPhone 6s)
Apple iPhone 6s: Kommt die nächste iPhone-Generation ohne Kopfhörer-Buchse?
(Quelle: Apple )
Angeblich will sich Apple nämlich die Buchse sparen, um das Gehäuse des populären Smartphones noch flacher designen zu können. Außerdem gibt es Berichte, wonach das nächste iPhone wasserdicht sein könnte - so wie es beispielsweise schon viele Xperia-Modelle des Konkurrenten Sony sind. In diesem Fall wäre es sicherlich von Vorteil, wenn es eine Öffnung weniger im Gehäuse vor Wassereintritt zu schützen gäbe.
Darüber hinaus stehen auch klangtechnische Argumente im Raum, nicht mehr auf den analogen Klinkenstecker, sondern auf digitale Alternativen wie den Funkstandard Bluetooth oder den eigenen Lightning-Anschluss zu setzen. Allerdings müsste Apple bei Bluetooth erst einmal einen höherklassigen Übertragungs-Codec - wie etwa apt-X - unterstützen, was die Kalifornier ja bislang immer noch nicht tun.
Dennoch machen bereits jetzt zahlreiche Nutzer gegen die angeblichen Pläne mobil. Sie befürchten, dass beim Wegfall der Klinkenstecker-Buche ihre alten Kopfhörer im schlimmsten Fall gar nicht nicht mehr zu gebrauchen sind - oder nur mit Hilfe einer Adapter-Lösung, für die Apple für gewöhnlich gutes Geld verlangt.
Ganz unbegründet sind die Sorgen indes nicht: Schon öfters hat sich der Konzern - ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner Kunden - von alten Standards getrennt und neue eingeführt. Geschadet hat es dem Erfolg des Unternehmens allerdings nie.
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