Microsoft warnt wieder vor Makroviren

Makroviren-Schutz von Microsoft

von - 04.05.2015
Makroviren-Karte von Microsoft
Makroviren-Karte: Die Karte zeigt die von Microsoft ermittelten Makroviren-Ausbrüche der jüngeren Vergangenheit.
(Quelle: Microsoft )
Microsoft hat diesem Treiben eigentlich mit der Veröffentlichung von Office 2007 einen Riegel vorgeschoben. Seitdem verwendet das Unternehmen ein Dateiformat, das auf XML basiert und keine Makros mehr enthalten kann. Makros können seitdem nur noch in Dokumente integriert werden, die am Ende der Dateiendung ein „M“ für Makro haben, also zum Beispiel .DOCM statt .DOCX.
Laut Microsoft verbreiten Kriminelle nun aber wieder vermehrt Makroviren per E-Mail mit einem verseuchten Attachment. Sie verwenden dazu das alte Office-Format .DOC, das weiterhin Makros enthalten kann. Öffnet der Anwender die anhängende Datei, dann lädt sie heimlich einen Trojaner aus dem Internet herunter und installiert ihn auf dem PC.
Microsoft empfiehlt, keine E-Mail-Anhänge im DOC-Format zu öffnen. Falls doch geschehen, sollten Anwender das Ausführen der Makros auf ihrem PC auf keinen Fall erlauben. Außerdem rät das Unternehmen zu einem aktuellen Virenschutz, der Makroviren blockiert.
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