Virenplage ist zurück

Microsoft warnt wieder vor Makroviren

von - 04.05.2015
Virusplage
Foto: Shutterstock/Peshkova
Cyber-Kriminelle verschicken wieder vermehrt Makroviren per E-Mail. Es sollen bereits mehr als eine halbe Million PCs infiziert worden sein. Mit zunehmender Tendenz.
Office als Einfallstor für Viren: Eigentlich sollten Makroviren Geschichte sein. Nun warnt aber ausgerechnet Microsoft wieder vor diesen Schädlingen, die Office-Dokumente benötigen, um sich zu verbreiten. Mehr als 500.000 PCs sollen weltweit schon betroffen sein.
Verbreitung von aktuellen Makroviren: Am stärksten sind die USA und Großbritannien von Makroviren betroffen.
(Quelle: Microsoft )
Ein Makrovirus ist kein eigenständiges Programm, sondern wird in ein Office-Dokument eingebettet. Wird dieses Dokument etwa in einer älteren Version von Microsoft Word geöffnet, dann kann sich der Makrovirus aktivieren. So ist es etwa möglich, dass er Dateien auf der Festplatte des Anwenders löscht oder weiteren Schadcode herunterlädt.
Der bekannteste Makrovirus ist „Melissa“ aus dem Jahr 1999. Melissa verbreitete sich wie ein Waldfeuer, weil der Makrovirus sich nach erfolgreicher Infektion per E-Mail an 50 Adressen aus dem lokalen Adressbuch weiterschickte.
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