Verschlüsselter Messenger

Whistle.im will WhatsApp Konkurrenz machen

Quelle: Foto: iStockphoto.com/nihatdursun
09.08.2013
Zwei Studenten aus Köln und Bonn arbeiten an einem Instant Messenger, der durch eine 2.048-Bit-Verschlüsselung abgesichert ist. Ist das eine NSA-sichere Alternative zum Platzhirsch WhatsApp?
Mehr als 300 Millionen Menschen sollen den Messaging-Dienst WhatsApp jeden Monat nutzen. Diese Zahlen hat das Unternehmen Anfang des Monats veröffentlicht. Doch nicht erst seit Bekanntwerden des NSA-Abhörskandals stellen sich viele Nutzer die Frage nach der Sicherheit des Dienstes, der bereits durch unverschlüsselte Übertragungen und die Möglichkeit, fremde Konten zu übernehmen, von sich reden machte.

Alternative aus Köln

Michael Bank und Daniel Wirtz, zwei Studenten aus Köln und Bonn, arbeiten derzeit an einer verschlüsselten Alternative zu WhatsApp: Whistle.im heißt der Messenger, der mit einer 2048-Bit-End-to-Ende-Verschlüsselung abgesichert ist. Dabei werden die Nachrichten auf Senderseite ver- und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. Zwischenstationen, denen die Nachrichten im Klartext vorliegen, werden somit eliminiert.

Kein Bilderversand in der Beta-Phase

Derzeit befindet sich Whistle.im noch in der Beta-Phase und ist unter Android sowie in den gängigen Browsern lauffähig. Eine Version für iOS soll bald folgen, ebenso wie die Möglichkeit, neben Textnachrichten auch Bilder verschlüsselt zu übertragen. Um den Messenger nutzen zu können, werden eine frei wählbare Whistle-ID sowie ein Passwort benötigt. Das Kryptographie-Modul der Anwendung ist Open Source.

Fazit

Messenger gibt es wie Sand am Meer, doch gerade die End-to-End-Verschlüsselung macht Whistle.im zu einer interessanten Alternative zu WhatsApp.

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