Die über die Crowdfunding-Plattform
Kickstarter finanzierte Spiele-Konsole
Ouya wurde international mit viel Aufmerksamkeit verfolgt und ist mit einem Finanzierungskapital von 8,5 Millionen US-Dollar das zweit erfolgreichste Projekt der Plattform.
Die Ouya-Konsole basiert auf
Android und verfügt im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten von Sony, Microsoft und Nintendo über kein physikalisches Laufwerk. Der Nutzer lädt alle Inhalte direkt aus dem Web. Im Inneren arbeitet ein Tegra-3- Prozessor mit vier Kernen, der auf 1 GByte Arbeitsspeicher zugreifen kann. Der Speicher von 16 GByte lässt sich per USB erweitern, an Bord sind außerdem WLAN sowie Bluetooth.
Bereits zum Start der Konsole stehen rund 500 Spiele im Quya-Game-Store zur Verfügung, außerdem bietet die Entertainment-Plattform dem Kunden die Möglichkeit, selber Spiele sowie Anwendungen zu programmieren. Kurz nach dem Start soll zudem ein Software-Update erscheinen, das eine überarbeitete Bedienoberfläche mit vereinfachter Navigation verspricht.
Die Konsole im Würfel-Design hat eine Kantenlänge von 7,5 Zentimetern und ist ab sofort für 119,99 Euro inklusive Wireless-Controller erhältlich. Verkauft wird die Konsole hierzulande bei Anbietern wie Mediamarkt oder Mindfactory.
Auf dem US-amerikanischen Markt fiel der Verkaufsstart der Gaming-Konsole eher verhalten aus. Viele Android-Gamer dürften lieber auf dem bereits vorhandenen Smartphone oder Tablet zocken. Für diese Geräte gibt es inzwischen ebenfalls Wireless-Controller für anhaltenden Spielspaß.