Android N - „N“ wie Neuerungen

Neue Schnelleinstellungen, gute Performance

von - 17.03.2016
Android N Quick-Settings und Statusleiste
Abgespeckt: Android N bietet eine abgespeckte Statusleiste (rechts) und ein paar neue Funktionen in den Quick Settings (links).
Auch die Quick-Settings wurden in der Android N Developer Preview um einige Funktionen angereichert. Praktisch: In der überarbeiteten Quick-Settings-Bar werden nun nur noch die ersten fünf Schnelleinstellungen zuoberst angezeigt, was den ganzen Benachrichtigungsbildschirm deutlich schlanker und übersichtlicher hält. Die Reihenfolge der wichtigsten Einstellungssymbole lässt sich dabei über das Aufklappmenü beliebig umpositionieren.

Performance

Im Test lief Android N trotz der frühen Vorschauversion schon erstaunlich geschmeidig. Unser Nexus-6P-Testgerät startete deutlich schneller als zuvor und verhielt sich im Betrieb sehr stabil. Interessant: Anfangs stürzten einzelne Anwendungen wie etwa WhatsApp und Twitter noch ab. Das hat sich aber nach ein paar Neustarts gelegt.
Noch nicht abschließend beurteilen können wir die überarbeiteten Energiesparfunktionen. Die Akkulaufzeit erschien uns jedoch ordentlich, wenn nicht sogar besser als zuvor. Nach intensiven Surf-Tagen blieben uns gegen Abend im Schnitt noch gut 30 Prozent der Akkuleistung.
Android N Einstellungen
Aufgeräumt: Mehr Übersicht in den Einstellungen.

Fazit

Android N verhält sich schon sehr performant und stabil. Am praktischen Multi-Windows-Modus dürften sich vor allem Google-Tablet-Nutzer erfreuen. Mit der nativen Unterstützung des Mehrfensterbetriebs wird es endlich mehr Apps geben, die parallel nutzbar werden. Unter dem Strich wurden mit Android N zahlreiche Details verbessert und für übersichtlichere Einstellungen wurde es langsam auch wirklich Zeit.

Download-Möglichkeiten

Der Download der Android N Developer Preview steht seit dem 9. März 2016 auf der Google Entwicklerseite für folgende Geräte bereit: Nexus 5X, Nexus 6, Nexus 6P, Nexus 9, Nexus Player und Pixel C.
Neuerdings besteht zwar auch die Möglichkeit, die Developer Preview als registrierter Tester direkt ("over the air") in Empfang zu nehmen. Mutigen Early Adopters raten wir dennoch eher zur manuellen Flash-Methode und ausdrücklich nicht zur Installation auf einem Produktivgerät, denn die Vorabversion ist teilweise noch instabil.
Kommt es während des Hochfahrens zu einer plötzlichen Boot-Schleife, kommt man zwar problemlos ins Fastboot-Menü zurück. Jedoch muss man in den Entwicklerversionen zuvor die Entsperrung des Bootloaders genehmigt haben. Anderenfalls gibt es kein Zurück.
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