Erste Tests am Flughafen

Amazon verkauft den Kindle aus dem Automaten

von - 10.01.2014
Der Online-Shop-Platzhirsch Amazon will sich auch im stationären Geschäft versuchen. In den USA hat das Unternehmen jetzt einen Test gestartet, der Reisende anspricht: Verkaufsautomaten am Flughafen.
Foto: Amazon
Der Online-Shop-Platzhirsch Amazon will sich auch im stationären Geschäft versuchen. In den USA hat das Unternehmen jetzt einen Test gestartet, der Reisende anspricht: Verkaufsautomaten am Flughafen.
Ganz ohne Technik kommt Amazon nicht aus. Wenn auch offline angesiedelt, so ist das Verkaufsexperiment des Internet-Marktplatzes dennoch stark technikabhängig: Am Flughafen in Las Vegas entdeckten Branchenbeobachter jetzt einen Amazon-Automaten, der Tablets und Zubehör des Unternehmens verkauft. Vom 397 US-Dollar teuren Flaggschiff Kindle Fire HDX bis zum 20-Euro-Adapter ist in der Verkaufspalette alles für den Tablet-Nutzer dabei.
Das Verkaufsexperiment soll bereits in aller Stille im vergangenen November eingeführt worden sein, so Geekwire. Für das Weihnachtsgeschäft hatte Amazon ähnliche Automaten bereits in Einkaufszentren platziert. Damals hatte das Unternehmen aber die Aktion als Werbegag erklärt.
Der Einsatz der Amazon-Maschinen an Flughäfen ist jedenfalls durchaus logisch. Auch wenn man ein 397-Euro-Tablet nicht mal eben so im Vorbeigehen kauft, sind die günstigeren Tabletversionen ideale Reisebegleiter auf einem Langstreckenflug.

Fazit

Amazon ist nicht das erste tech-orientierte Unternehmen, das sich eigenständig am stationären Verkauf versucht. Apples exklusive Popularität lässt sich auch auf das erfolgreiche Ladenkonzept zurückführen. Bei dem Verkaufsstart eines neuen iPhones warten die Fans oft schon nachts vor den Geschäften — wie in München fürs iPhone 5.
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