Kooperation

Amazon baut seinen Bezahlservice mit Stripe aus

von - 24.01.2023
Person mit Smartphone und Amazon-App
Foto: Shutterstock / sdx15
Stripe und Amazon arbeiten seit Jahren zusammen. Nun haben beide Unternehmen beschlossen, ihre weltweite Kooperation zu vertiefen: Stripe wird einen Großteil der Zahlungen in drei wichtigen Regionen abwickeln und erhält weitreichenderen Zugriff auf Amazon Web Services.
Amazon und der Payment-Dienstleister Stripe wollen künftig ihre weltweite Zusammenarbeit vertiefen. Als strategischer Partner wird Stripe einen Großteil des gesamten Zahlungsverkehrs von Amazon in Europa, den USA und Kanada verarbeiten. Dies schließt die Geschäftsbereiche "Prime", "Audible", "Kindle", "Amazon Pay" und "Buy With Prime" ein.

Im Gegenzug wird Amazon über seinen Dienst Amazon Web Services (AWS) die nötige Cloud-Infrastruktur für Stripe bereitstellen, um das Unternehmenswachstum zu fördern.

Weltweite Kooperation

Amazon nutzt seit 2017 die Payment-Lösung von Stripe, um seine Expansion in Asien und Europa voranzutreiben. Zudem greift Amazon während besonders herausfordernder Zeiten wie beispielsweise am Prime Day, Black Friday und Cyber Monday auf die Technologie zurück, um Millionen von Zahlungen abzuwickeln.
Stripe stellt die technische Infrastruktur für Online-Zahlungen in Internetunternehmen, inklusive APIs. Die Unternehmen können mithilfe der Software Zahlungen empfangen und tätigen oder ihr Online-Business verwalten.

Wie wichtig ein reibungsloser Prozess bei Zahlungen in Onlineshops ist, zeigt der Payment-Dienst  in seinem "Stripe Checkout Report 2022". In der Analyse hat Stripe die Bezahlprozesse der führenden E-Commerce-Websites weltweit untersucht. Ein Ergebnis: 97 Prozent der deutschen Onlinehändler weisen einen mangelhaften Checkout-Prozess auf. Häufig sind Bezahlvorgänge zu langwierig und Kunden finden nicht die bevorzugte Bezahloption - was zu Kaufabbrüchen führt.
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