Als Malware oder Schadprogramm bezeichnet man Software, die für den Nutzer unerwünschte oder schädliche Funktionen ausführt, wie beispielsweise Viren oder Trojaner.
Das Wort Malware ist ein Kofferwort aus den englischen Begriffen „malicious“ (bösartig) und „Software“. Schadsoftware ist üblicherweise getarnt oder läuft unbemerkt im Hintergrund ab.
Mögliche Funktionen sind das Löschen von Dateien, das Komprimittieren von Sicherheitssoftware oder das unautorisierte Sammeln von Informationen, beispielsweise zu Marketingzwecken.
Typisch für Malware ist auch, dass sich die Software nicht ordnungsgemäß deinstallieren lässt und nach der Löschung Fragmente zurückbleiben können, die auch weiterhin Schadfunktionen ausführen.
Zu den bekanntesten Formen der Malware gehören Viren, Würmer und Trojaner, aber auch Spy- und Adware sowie Dialer.
WLAN-Router sind mittlerweile zu Hause und im Büro omnipräsent. Doch die funkenden Geräte sind oft voller Bugs. So wurden laut einer Kaspersky-Studie 2021 in Wi-Fi-Access-Points 500 Schwachstellen gefunden, darunter 87 kritische.
>>
Eine neu entdeckte Schwachstelle in Microsofts Office-Programm Word wurde auf den Namen Follina getauft und wird offenbar von mindestens einer Hackergruppe bereits aktiv ausgenutzt.
>>
Sicherheitsexperte Mikko Hyppönen sieht Pläne der EU kritisch, wonach Apple dazu gezwungen werden soll, die Installation von Anwendungen auch außerhalb des App Stores zu ermöglichen. Der Schritt werde die Verbreitung von Schadsoftware spürbar erhöhen.
>>
Der Mittelwert der von Hackern verursachten Schäden lag im vergangenen Jahr hierzulande bei 20.792 US-Dollar. Damit platzieren sich deutsche Firmen erheblich über dem internationalen Mittelwert von 17.000 US-Dollar und sind international auf dem ersten Platz.
>>
Der Trojaner Emotet befindet sich auf dem Rückzug. Dies zeigt die aktuelle Malware-Topten von Check Point. Grund ist offenbar Microsofts Entscheidung, Makros in Office-Programmen standardmäßig zu blockieren.
>>
Deutschland gilt als "lukratives Angriffsziel" unter Hackern. Es ist überdurchschnittlich stark von Cyberattacken betroffen. Vor allem im Bereich Ransomware und bei DDoS-Angriffen ist im vergangenen Jahr ein starker Zuwachs festgestellt worden.
>>
Trend Micro hat zusammen mit Drittfirmen eine Cybersecurity-Plattform angekündigt. Trend Micro One soll zu einem IT-Sicherheits-Ökosystem werden, das Unternehmensanwendern zu mehr Sichtbarkeit und Kontrolle über die gesamte Angriffsfläche verhelfen soll.
>>
Im sogenannten Metaverse oder Web 3.0 soll vieles anders werden. Was bleibt: Cyberkriminelle werden auch hier versuchen, ihr Unwesen zu treiben. Das zeigen Analysen von Ciscos Cybersecurity-Arm Talos.
>>