Drohnen werden entweder von Menschen oder von einem ausgelagerten beziehungsweise integrierten Computer ferngesteuert. Somit wird die Drohne teil- oder vollautonom.
Man kann grob zwischen zivilen und militärischen Drohnen differenzieren. Sie sind als singuläre Maschinen, die entweder mit einer Kontrolleinheit verbunden oder Teil eines komplexen Systems sind. Im privaten oder wirtschaftlichen Bereich werden Drohnen zumeist mit dem Smartphone oder einer Fernbedienung gesteuert. Je nach Einsatzbereich kann eine Drohne auch Nutzlasten, wie eine Kamera für Stand- und Bewegtbilder sowie Sensoren für Kontroll- und Überwachungsaufgaben transportieren. Auf diese Weise kann eine Drohne auch außerhalb des Sichtbereichs gelenkt werden. Für militärische Zwecke können Drohnen auch Waffen mitführen.
Zu den Anwendungsbereichen ziviler Nutzung gehören Luftaufnahmen, technische Kontrolle (zum Beispiel Hochspannungsmasten/Gebäude), Vermessungstechnik, Forstwirtschaft/Landwirtschaft, Jagd, Gutachten (zum Beispiel Schätzung von Windschäden), Erkundung/Forschung, Tierschutz/Naturschutz, Polizei/Feuerwehr, und so weiter.
Zu den Anwendungsbereichen militärischer Nutzung zählen Aufklärung/Erkundung/Spionage, Bekämpfung/Tötung/Zerstörung sowie Rettung und Hilfsaktionen.
Die Ausstattung einer Drohne umfasst Batterien oder Akkus, moderne Elektromotoren, Elektronikkomponenten und Computertechnologien, zumeist auch ein Stabilisierungssystem, WLAN-Komponenten und GPS-Modul. Auf diese Weise kann man einen durch GPS-Daten vorgegebenen Kurs von der Drohne abfliegen lassen.
Drohnen sind in verschiedenen Bauformen konstruiert. So gibt es bei den Hobby- oder RC-Drohnen (Radio Controlled = Funkferngesteuert) hauptsächlich die Bauformen Quadrocopter, Hexacopter und Octocopter. Zusammenfassend spricht man hierbei von Multicoptern.
Für ferngesteuerte Drohnen und Multicopter gelten verschiedene Auflagen und Bestimmungen.
Die neuste Drohne des US-Unternehmens Skydio erledigt ihre Arbeit völlig autonom, fliegt bei tiefem Akkustand von allein zur Aufladestation zurück und macht mit ihrem Job weiter, sobald die Batterie wieder voll ist.
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Der Roboter Joey wurde zur Überprüfung von Rohrleitungen entwickelt. Er bewegt sich vollkommen selbstständig, durchsucht Rohrnetze nach Fehlern, macht Bilder davon und kommt bei geringem Akkustand gleich selbst zurück zum Ausgangspunkt.
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Im US-Bundesstaat Texas bauen 3D-Drucker eine ganze Siedlung. 100 Einfamilienhäuser werden so errichtet. Die Häuser aus dem Drucker bestehen aus einem betonartigen Material und sollen besser gegen Erdbeben und Stürme geschützt sein als konventionelle Behausungen.
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Amazon feilt weiter am Drohnen-Design. Das neue Modell MK30 soll mit größerer Reichweite, höherer Temperaturtoleranz und neuen Sicherheitsfunktionen punkten.
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Ein Forschungsteam der ETH Lausanne hat eine Drohne entwickelt, deren Tragflächen aus Reiswaffeln bestehen. Menschen in Notsituationen sollen so Nahrung erhalten, bis Hilfe eintrifft.
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Forscher haben eine Wanderfalken-Drohne entwickelt, die das Flugmuster eines echten Falken nachahmen kann. Sie soll an Flughäfen zum Einsatz kommen und dabei helfen, Vogelschwärme zu vertreiben.
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Die NXP HoverGames sind ein Programmier- und Hardware-Wettbewerb. Es geht um die Entwicklung innovativer Drohnen- und Rover-Lösungen, und das Gleichgewicht des Lebensmittel-Ökosystems.
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Billige Sensoren, die etwa in Staubsaugerrobotern für die Navigation eingesetzt werden, sind oft ungenau. Kombiniert man aber mehrere davon, kommen sie an teure Einzelsensoren heran. Dies fand ein vom Schweizerischen Nationalfonds unterstütztes Forschungsteam heraus.
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Ein Forschungsteam der Empa und des Imperial College London hat sich Bienen zum Vorbild genommen, um einen Schwarm kooperativer Drohnen zu entwickeln. Die Flugroboter können in Teamarbeit 3D-Materialien für den Bau oder die Reparatur von Strukturen drucken.
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Der Aktienkurs von Snap hat seit Anfang des Jahres fast 80 Prozent seines Wertes verloren. Jetzt zieht Snap Konsequenzen: Medienberichten zufolge sollen 20 Prozent der Belegschaft entlassen werden. Auch hochkarätige Führungskräfte verlassen das Unternehmen.
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