Der Windows-Explorer ist der vorinstallierte Datei-Manager in Windows und stellt wichtige Teile der Bedienoberfläche wie die Taskleiste zur Verfügung.
Der Windows-Explorer wurde erstmals mit Windows 95 eingeführt. Er ist der Nachfolger des „Datei-Managers“ in Windows 3.x.
Aus Anwendersicht ist der Windows-Explorer in erster Linie ein Dateiverwalter. Im Windows-Explorer öffnet man Dateien, legt Verzeichnisse an oder benennt Dateien um. Die Dateien können dabei auf unterschiedlichen Speichermedien liegen, zum Beispiel Festplatten, DVDs oder Speicherkarten.
Die Bedienoberfläche des Windows-Explorer öffnet die Tastenkombination [Windows E].
Mehr als nur ein Datei-Manager
Der Windows-Explorer beziehungsweise der dafür zuständige Prozess „explorer.exe“ wird automatisch mit dem Betriebssystem Windows gestartet und ist weit mehr als ein Datei-Manager.
Der Prozess stellt wichtige Bildschirmelemente für die Bedienung von Windows zur Verfügung: Desktop-Symbole, Startmenü, Taskleiste und die Systemsteuerung.
Mit symbolischen Links verschieben Sie zum Beispiel Ordner und Dateien auf andere Partitionen, ohne dass Windows und ohne dass ein Programm eine Veränderung bemerkt.
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Symbolansicht, Listendarstellung oder Inhaltsübersicht — unter Windows 7 ändert der Windows-Explorer die Ansichtseinstellungen scheinbar wahllos bei jedem Ordnerwechsel. So bringen Sie ihn zur Räson.
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Dateien verschlüsseln mit einem Verschlüsselungsprogramm wie Truecrypt kann jeder. Kreative Nutzer wandeln Bilder in Töne um, verschmelzen Dateien oder manipulieren die Dateizuordnungstabelle.
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In das Kontextmenü von Windows 7 lassen sich beliebige Anwendungen, Webadressen und Dateioperationen integrieren. Das geht per Klick mit einem Tool oder per Hand über die Registry.
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Schließen Sie Drucker, externe Festplatten und Speichersticks nicht länger am Rechner an, sondern direkt am Router. Dann stehen Ihnen die wichtigsten USB-Endgeräte überall im Heimnetz zur Verfügung.
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Der Windows-Explorer zeigt bei Festplatten, optischen Laufwerken und Netzwerkfreigaben zuerst die Laufwerknamen und dann die Laufwerkbuchstaben an. Ein Registry-Eingriff dreht die Reihenfolge um.
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Der Windows-Explorer zeigt nach dem Start einen Verzeichnisbaum mit dem Ordner „Eigene Dateien“. Das ist oft unpraktisch. Legen Sie eine Verknüpfung an, die den Explorer mit allen Laufwerken öffnet.
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