Windows und Mac OS X

Backups mit Bordmitteln erstellen

von - 27.06.2016
Backup
Foto: Rawpixel.com  / Shutterstock.com
Ohne ein Backup steht man bei Computerschäden schnell ohne seine Dokumente da. Was kaum einer weiß: Windows und Mac OS X verfügen bereits standardmäßig über Lösungen für die Datensicherung.
Regelmäßige Backups schützen vor den ärgerlichen Folgen von Hardware-Defekten oder Ransomware-Attacken. Zum Erstellen eines solchen Backups benötigen Nutzer von Windows oder Mac OS nicht einmal ein spezielles Tool, denn in beiden Betriebssystemen ist eine Datensicherungen bereits standardmäßig integriert.
Bei Windows 7, 8.1 und Windows 10 heißt die Datensicherungsfunktion "Sichern und Widerherstellen" und steckt in der Systemsteuerung, auf Apple-Computern heißt sie Time Machine. Für den Hausgebrauch reichen die Bordmittel der Betriebssysteme völlig aus. Wer mehr Funktionsumfang wünscht, der findet mit Areca Backup oder Macrium Reflect Free kostenlose Alternativen.
Die zur Datensicherung genutzte Festplatte sollte mindestens doppelt so groß sein, wie die Festplatte des Computers. So passt mehr als ein Systemabbild auf die Sicherungsscheibe. Platten mit vier Terabyte Speicherplatz gibt es für rund 120 Euro. Wer ein Gerät mit schnellem USB-3.0-Anschluss wählt, wartet kürzer.
Nachdem die Platte angeschlossen ist, wird die Sicherungssoftware gestartet. Apples Time Machine sichert automatisch alle Daten. Microsofts Lösung sichert in den Standardeinstellungen neben den Systemdaten nur die Bild- und Textdokumente aus den "Eigenen Ordnern". Wer seine Dokumente auch an anderen Orten speichert, muss diese per Mausklick zur Sicherung hinzufügen. Dazu wird bei der Einrichtung die Option "Auswahl durch Benutzer" gewählt. Anschließend fügt man die anderen Speicherorte hinzu.
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