Windows konfigurieren mit Msconfig

Startoptionen — Zusätzliche Startparameter setzen

von - 16.10.2013
Betriebssystem-Startinformationen: In diesem Startmodus zeigt Windows während des Boot-Vorgangs genau an, welcher Treiber gerade geladen wird.
Betriebssystem-Startinformationen: In diesem Startmodus zeigt Windows während des Boot-Vorgangs genau an, welcher Treiber gerade geladen wird.
Über die Optionen auf der rechten Seite können Sie weitere Startparameter aktivieren. „Kein GUI-Start“ deaktiviert das Boot-Logo – der Monitor bleibt stattdessen zunächst schwarz. Bei Pro­blemen mit dem Grafikkartentreiber ist „Basisvideo“ sinnvoll: Damit nutzt Windows einen Standardtreiber und nicht den spezifischen Treiber des Grafikkartenherstellers. Mit „Betriebssystem-Startinformationen“ zeigt Windows beim Systemstart anstelle des grafischen Logos eine lange Liste aller geladenen Treiber an.
Nachdem Sie die Änderung vorgenommen haben, klicken Sie auf „OK“, um diese beim nächsten Windows-Start einmalig anzuwenden. Sollen die Einstellungen dauerhaft bestehen bleiben, setzen Sie ein Häkchen vor „Starteinstellungen sollen immer gelten“, bevor Sie das Fenster mit „OK“ schließen.

Startvorgang protokollieren

Mit einem Startprotokoll finden Sie heraus, welche Treiber beim Start von Windows geladen werden. Dazu setzen Sie ein Häkchen vor „Startprotokollierung“, bestätigen mit „OK“ und starten den PC neu. Während des Hochfahrens notiert Windows jeden geladenen Treiber in der Datei „Ntbtlog.txt“.
Startprotokollierung: In der Datei „Ntbtlog.txt“ erfasst Windows alle geladenen Treiber.
Startprotokollierung: In der Datei „Ntbtlog.txt“ erfasst Windows alle geladenen Treiber.
Nach dem Start von Windows öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows E] den Windows-Explorer und wechseln in den Windows-Ordner – in der Regel ist das „C:\Windows“. Falls Sie das System auf einem anderen Laufwerk installiert haben, suchen Sie dort nach der Datei „Ntbtlog.txt“. Mit einem Doppelklick öffnen Sie das Protokoll im Editor – normalerweise ist das Notepad.
Die Textdatei enthält ein Verzeichnis der von Windows geladenen Treiber. Bei jedem Systemstart wird die Datei um die aktuelle Treiberliste erweitert. Blättern Sie daher ans Ende des Protokolls, um die aktuellste Aufzeichnung zu sehen. Den Anfang des jeweiligen Protokollblocks erkennen Sie anhand der Kopfzeile mit der Uhrzeit.
Interessant sind Einträge, die nicht aus dem Ordner „\SystemRoot\System 32\“ stammen. Solche Treiber halten sich nicht an die Microsoft-Vorgaben. Wenn Sie die jeweilige Datei nicht zuordnen können, suchen Sie im Internet danach – es könnte sich ein Schadprogramm dahinter verbergen.
Verwandte Themen