Windows 7 und 8
Alles über Prozesse und Dienste
von
Andreas
Dumont - 15.01.2014
Alles, was in Ihrem Betriebssystem vor sich geht, basiert auf Diensten und Prozessen. Grund genug, diese einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen.
Dienste und Prozesse sind Lunge und Herz des Betriebssystems: Ohne geht gar nichts.
Der Artikel erläutert, wie Dienste und Prozesse funktionieren und worin sie sich unterscheiden. Darüber hinaus stellen wir Tools zur Analyse von Diensten und Prozessen vor. Und schließlich zeigt eine detaillierte Tabelle, welche Dienste Sie ohne Bedenken deaktivieren können. Das spart Ressourcen und macht das Betriebssystem flotter.
Die folgenden Abschnitte stellen die wichtigsten Systemprozesse vor und zeigen, welches Programm hinter einem Prozess steckt.
Was sind Prozesse?
Info: Prozesse unter Windows
Jedoch läuft in den meisten Fällen für eine bestimmte Anwendung nur ein Prozess. So ist es etwa egal, wie oft Sie Microsoft Word aufgerufen haben, alle Word-Instanzen spiegeln sich in einem einzigen Prozess namens „WINWORD.EXE“ wider.
Auch jeder Dienst ist ein Prozess. Im Unterschied zu Anwendungen ist ein Dienst ein Programm, das im Hintergrund darauf wartet, dass es benötigt wird – sei es vom Anwender oder von einem anderen Programm. Prozesse, die durch aktive Dienste entstehen, erkennen Sie in der Prozessliste in der Regel am Besitzer „System“. Außerdem hat ein Dienst keine Schnittstelle zum Benutzer, kann also nicht direkt mit ihm interagieren.
Unter Windows heißen die Prozesse Tasks. Dementsprechend heißt das Programm, das die Prozesse anzeigt, auch Task-Manager und nicht Prozess-Manager.
Eine Microsoft-Besonderheit sind Jobs. In Jobs lassen sich mehrere Prozesse zu einer Gruppe vereinen. Darüber hinaus haben Jobs oft Begrenzungen, zum Beispiel was den Arbeitsspeicher oder die Prozessorzeit angeht.