Fertige virtuelle PCs mit Windows und Linux
Virtuellen PC in VirtualBox importieren
von Andreas Dumont - 09.04.2014
Appliance importieren: Die Einstellungen legen den Namen und die virtuelle Hardware für den virtuellen PC fest.
Wenn Sie wollen, ändern Sie den Namen des virtuellen PCs, indem Sie den voreingetragenen Namen doppelt anklicken und einen neuen eingeben. Im nächsten Schritt legen Sie die virtuelle Speichergröße fest. Wenn Sie mehr als 4 Gigabyte Arbeitsspeicher haben, dann stellen Sie den Wert von „RAM“ auf 2048 MByte, ansonsten auf 1024 MByte. Darunter macht es Windows nicht.
Die übrigen Einstellungen können Sie übernehmen. Ein Klick auf „Importieren“ startet den Vorgang, der einige Minuten dauert. Anschließend klicken Sie auf „Start“, um den virtuellen PC zu booten. Sie werden von zwei Meldungen begrüßt. Die erste ist von Windows und erwartet von Ihnen die Auswahl des Netzwerks. Klicken Sie auf „Home network“. Danach erhalten Sie die Nachfrage, welche Ordner Sie mit anderen PCs teilen wollen. Antworten Sie nach Bedarf.
Die zweite Meldung kommt von VirtualBox und fordert Sie auf, die Guest Additions zu installieren beziehungsweise zu aktualisieren. Das ist eine gute Idee. Die Guest Additions enthalten spezielle Videotreiber und bringen nützliche Funktionen mit – etwa das automatische Anpassen der Bildschirmauflösung an die Größe des Virtual-Box-Fensters und den Austausch von Dateien zwischen Wirt und Gast.
Gasterweiterungen installieren: Diese nützlichen Erweiterungen für virtuelle PCs installieren Sie über ein virtuelles CD-Laufwerk.
Der Benutzername der Windows-PCs ist „IEUser“. Der Login erfolgt automatisch. Falls Sie dennoch einmal das Passwort benötigen – es lautet „Passw0rd!“. Das Zeichen hinter dem „w“ ist kein großes O, sondern eine Null.
Falls das Netzwerk nicht auf Anhieb funktioniert, fahren Sie Windows 8.1 herunter und klicken in VirtualBox auf der rechten Seite auf „Netzwerk“. Aktivieren Sie den „Adapter 1“, indem Sie ein Häkchen bei „Netzwerkadapter aktivieren“ setzen.
Darunter stellen Sie „NAT“ ein. Nun sollte es funktionieren. Auf den folgenden Seiten lernen Sie vier Linux-Distributionen und ein Testsystem für Live-CDs kennen. Sie finden jeden dieser fertigen virtuellen PCs in Form einer OVA-Datei zum Download.
Die virtuellen Linux-PCs sind eingedeutscht, eingerichtet und auf den Stand Ende November 2013 aktualisiert. Und sie laufen unbegrenzt.