VDI

Desktop-Virtualisierung erfolgreich einsetzen

von - 04.05.2015
Virtual Desktop Infrastructure (VDI)
Foto: ova / Fotolia
Virtual Desktop Infrastructure, kurz VDI, steht bei vielen IT-Managern hoch im Kurs. Doch wann lohnt sich der Einsatz einer VDI-Lösung wirklich?
Christian Gehring, Manager Systems Engineering, Central & Eastern Europe bei VMware
Christian Gehring, Manager Systems Engineering, Central & Eastern Europe bei VMware: „Das Bereitstellen von Unternehmensanwendungen, Desktops und Content wird sich in Zukunft als Cloud-Dienst etablieren.“
Wegen der wachsenden Zahl von Remote-Zugriffen – etwa über BYOD-Geräte – steht Virtual Desktop Infrastructure (VDI) bei vielen IT-Managern hoch im Kurs. VDI, auch Hosted oder Centralized Virtual Desktop (CVD) genannt, begegnen viele Unternehmen aber auch noch mit einiger Skepsis, wie Umfragen zeigen. Als einer der Gründe dafür wird ein zu hoher Implementierungs- und Kostenaufwand genannt. Denn wenn die Hardware-Voraussetzungen bezüglich Bandbreiten, Server-Leistung und Storage nicht stimmen, kann der erhoffte Return on Investment (RoI) schnell in weite Ferne rücken.
Über die Cloud lassen sich VDI-Dienste zum Teil kostengünstiger beziehen. „Das Bereitstellen von Unternehmensanwendungen, Desktops und Content wird sich in Zukunft als Cloud-Dienst – intern, extern oder hybrid – etablieren und somit weitere Vorteile bringen“, so Christian Gehring, Manager Systems Engineering, Central & Eastern Europe bei VMware.
Der VDI-Markt beherrschen drei große Anbieter: Citrix mit XenDesktop, VMware mit Ho­rizon View und Microsoft mit Microsoft VDI.
Eingesetzt wird VDI laut dem Marktforschungsunternehmen IDC häufig von Versicherungen und im Gesundheitswesen. VMware nennt als Anwendungsszenarien unter anderem Behörden, Bildungseinrichtungen und das Finanzwesen.
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