USB-3.0-Sticks im Test

USB-3.0-Stick an Anschlüssen mit USB 2.0

von - 12.03.2014
Um die Geschwindigkeit von schnellen USB-3.0-Sticks auszureizen, benötigen Sie natürlich auch einen PC mit USB-3.0-Anschluss. In den meisten Fällen macht sich eine erhöhte Transferrate aber selbst dann bemerkbar, wenn Sie einen schnellen USB-3.0-Stick an USB 2.0 anschließen.
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Höhere Geschwindigkeit: Laut technischer Spezifikation ist USB 3.0 mindestens zehnmal schneller als USB 2.0.
Mehr Möglichkeiten für USB-Sticks: USB 3.0 ist mit bis zu 640 MByte/s schneller als eine SATA-3-Festplatte. Damit spielt es keine Rolle mehr, ob ein System oder ein Programm vom Stick oder von Festplatte startet.
Abwärtskompatibel: Alte USB-2.0-Geräte wie Sticks oder Festplatten lassen sich auch an neuen 3.0-Steckplätzen betreiben. Diese Geräte erreichen dann aber natürlich nur die Geschwindigkeit von USB 2.0.
Typ A Stecker: Der bekannte flache Stecker vom Typ A sieht aus wie bisher. Nur innen sind zusätzliche Kontakte hinzugekommen.

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USB 3.0 — der neue Universal Serial Bus

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Das liegt daran, dass schnelle USB-3.0-Sticks auch den Transfer von kleinen Dateien deutlich schneller absolvieren als ihre Konkurrenten. Im Test erreichte zum Beispiel der Sandisk Extreme USB 3.0 unter USB 2.0 eine Schreibleistung von 20 MByte/s bei 512-KByte-Dateien. Ein eingesteckter USB-2.0-Stick kam hier nur auf 0,7 MByte/s.

USB-3.0-Sticks mit über 200 MByte/s

Hersteller

Super Talent

Toshiba

Transcend

Modell

Supercrypt Pro

Trans-Memory-EX II

Jetflash 780

Verfügbarkeit

Amazon

Amazon

Amazon

Kapazität

256 GByte

64 GByte

64 GByte

Max. Lese-/Schreibgeschwindigkeit

240 / 150 MByte/s

220 / 205 MByte/s

210 / 140 MByte/s

Speichertyp

k.A.

MLC-Speicher

MLC-Speicher

Abmessungen

95 x 34 x 15 mm

69 x 21 x 11 mm

70 x 21 x 8 mm

Verschlussart

Verschlusskappe

Verschlusskappe

Verschlusskappe

Statusanzeige

Ja

Ja

Ja

Besonderheiten

SSD-Kontroller,

Verschlüsselung

Garantie

5 Jahre

5 Jahre

30 Jahre

Falls Ihr Mainboard kein USB 3.0 unterstützt, lässt sich USB 3.0 mit USB-3.0-Erweiterungskarten nachrüsten. Es gibt sie bereits ab 10 Euro. Ihr PC braucht dafür lediglich einen freien PCI-Express-Steckplatz auf dem Mainboard.

Schieberegler oder Kappe?

USB-Stick mit Schiebemechanismus: Der Lexar Jumpdrive P10 hat einen Schieberegler, der den USB-Stecker ins Gehäuse bewegt. Verlorene USB-Kappen gehören damit der Vergangenheit an
USB-Stick mit Schiebemechanismus: Der Lexar Jumpdrive P10 hat einen Schieberegler, der den USB-Stecker ins Gehäuse bewegt. Verlorene USB-Kappen gehören damit der Vergangenheit an.
(Quelle: Lexar )
Klassische USB-Sticks haben Verschlusskappen, die leicht verloren gehen können. Daher gibt es immer mehr USB-Sticks mit Schieberegler. Rund ein Drittel der Sticks in der Marktübersicht haben einen solchen Schiebemechanismus.
Durch Betätigung des kleinen Schiebereglers verschwindet der USB-Stecker im Gehäuse des Sticks. Auch wenn die Kontaktstelle dadurch nicht komplett abgedeckt wird, ist der USB-Stecker ausreichend geschützt. Wer es leid ist, USB-Kappen zu suchen, greift zu einem USB-Stick mit Schieberegler, etwa dem Lexar Jumpdrive P10.

Datenverschlüsselung

Verschlüsselt Daten: Der Super Talent Supercrypt Pro verschlüsselt Ihre Daten auf Wunsch mit einem Passwort
Verschlüsselt Daten: Der Super Talent Supercrypt Pro verschlüsselt Ihre Daten auf Wunsch mit einem Passwort.
(Quelle: Super Talent)
Der Sandisk Extreme USB 3.0 und der Super Talent Supercrypt Pro bieten außerdem auf Wunsch eine Datenverschlüsselung an. Beim Sandisk-Stick ist die dafür notwendige Software Secure Access auf dem USB-Stick gespeichert.
Beim Supercrypt Pro befindet sich das Verschlüsselungsprogramm auf einer separaten Partition des Sticks. Um die Daten zu ver- und wieder zu entschlüssen ist eine Passworteingabe notwendig. Noch ein Vorzug: Der Supercrypt Pro kopiert – ähnlich wie der Sandisk Extreme USB 3.0 – auch kleine Dateien noch recht flott.
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