Trotz Dual-Core-CPU läuft das Seagate NAS Pro 4-bay kaum langsamer als die Vierkern-Konkurrenz. com! professional hatte das Gerät im Test.
Seagate preist die
NAS-Laufwerke seiner Pro-Reihe als Kombination aus Hochleistungs-Netzwerkspeicherlösung und Private Cloud an. Zielgruppe sind Power-User und Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Mit seiner im Klavierlack-Design gehaltenen Frontseite samt zweizeiligem LC-Display bringt das Seagate-NAS gleich die passende Business-Optik mit, wenngleich man nur ein Kunststoffgehäuse geboten bekommt.
NAS-Laufwerk :
Seagate NAS Pro 4-bay Server im Test
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Das NAS Pro wird mit 2, 4 oder 6 Laufwerk-Einschüben angeboten, wahlweise als Leergehäuse oder mit Seagate-NAS-Festplatten zwischen 2 und 30 TByte. Die von uns getestete 4-Bay-Version gibt es schon für vergleichsweise günstige 430 Euro. Weniger kostete im Vergleichstest nur das
D-Link ShareCenter DNS-340L.
Mit der auf 1,7 GHz getakteten Dual-Core-CPU Intel Atom C2338 und 2 GByte RAM steht das Seagate-NAS auf einem soliden Leistungsfundament. Mit 106,4 MByte/s beim Kopiertest schaffte es einen sehr guten Datendurchsatz und übertraf damit das mit der gleichen CPU-RAM-Konfiguration ausgestattete NAS
WD My Cloud DL4100 deutlich.
Seagate NAS Pro 4-bay |
Preis |
430 Euro |
Verfügbarkeit im Markt |
Amazon |
Ausstattung (Herstellerangaben) |
CPU / Arbeitsspeicher |
Atom C2338 (2 x 1,7 GHz) / 2 GByte DDR3 |
Dateisystem / externer Speicher |
EXT4 / EXT2, EXT3, EXT4, FAT32, NTFS, HFS+ |
RAID-Modi |
0, 1, 5, 5+Spare, 6, 10, SimplyRAID |
Hot-Swap / Hot-Spare / Verschlüsselung / Sleep |
● / ● / ● (AES) / ● |
LAN-Schnittstelle |
2 x Gigabit-Ethernet |
Funktionen (Herstellerangaben) |
SMB / HTTP / HTTPS / FTP / NFS |
● / ● / ● / ● / ● |
IPv6 / VLAN / VPN |
● / ● / ● |
Medien- / Print- / Web- / MySQL-Server |
UPnP-AV, iTunes / ● / ● / ○ |
Active Directory / Authentifizierung aus Windows-Domäne |
● / ● |
NTP-Client / Wake on LAN / USV- Unterstützung / Link Aggregation |
● / ● / ● / ● |
Leistung (Messwerte) |
Lesen / Schreiben / Kopieren |
94,3 / 122,5 / 106,4 MByte/s |
Leistungsaufnahme Leerlauf / Last / Sleep / ausgeschaltet |
35,2 / 40,7 / 4,6 / 1,4 Watt |
Für die vordersten Plätze reicht es jedoch knapp nicht, weil das
QNAP TVS-463 und die
Synology DiskStation DS415+ aufgrund ihrer Vierkern-Prozessoren noch ein Quäntchen mehr Leistung aus den Test-Festplatten herausholten. Geht es nicht gerade um besonders datenintensive Anwendungen, dürfte dieser Leistungsunterschied in der Praxis aber nicht zu bemerken sein.