Koreanisches Flaggschiff

Samsung Galaxy S5 im Test

von - 11.04.2014
Mit dem neuen Android-Boliden Galaxy S5 will Samsung den Smartphone-Markt erneut dominieren. Ob die konsequente Weiterentwicklung des S4 das Zeug zum Kassenschlager hat, verrät der com! Praxistest.
Foto: Samsung
Mit dem neuen Android-Boliden Galaxy S5 will Samsung den Smartphone-Markt erneut dominieren. Ob die konsequente Weiterentwicklung des S4 das Zeug zum Kassenschlager hat, verrät der com! Praxistest.
Die Zeiten der ganz großen Innovationen sind vorbei: Das lassen zumindest die Spezifikationen und ersten Erfahrungen mit dem 2014er-Jahrgang der neuen Top-Smartphones erwarten. Etwas schnellere Prozessoren, optimierte Kameras und die jeweils neueste Android-Version sind die „Innovationen“.
Auch nach der Präsentation des Samsung-Flaggschiffs Galaxy S5 auf dem Mobile World Congress machte sich ein wenig Ernüchterung breit, denn den ganz großen Fortschritt konnte es auf den ersten Blick nicht bieten. Jetzt kommt es mit einer großen Kampagne auf den Markt und muss den Erfolg der millionenfach verkauften Vorgänger toppen.
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Samsung hat sein neues Android-Flaggschiff Galaxy S5 auf dem Mobile World Congress vorgestellt.
Als Bildschirm kommt beim Samsung Galaxy S5 ein 5,1-Zoll-Super-Amoled-Display mit der vollen HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln zum Einsatz.
Auf der Rückseite des Samsung Galaxy S5 haben die Koreaner eine 16-Megapixel-Kamera eingebaut, deren Autofokus mit 0,3 Sekunden extrem schnell sein soll. Auf der Frontseite befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera.
Soll für Sportler gedacht sein, könnte aber auch bei kommenden E-Health-Apps Verwendung finden: Ein Pulsmesser, der hier rechts neben der Kameralinse zu sehen ist.

Hands-On :

Das Samsung Galaxy S5 im ersten Praxistest

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Wenn man nur das Gehäuse betrachtet, sind schon einmal keine Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger erkennbar -  denn Samsung hat am Grunddesign und den Materialien nicht viel geändert. Dafür ist das S5 etwas größer und 15 Gramm schwerer geworden.
Die Oberseite aus Glas und der Rahmen wirken noch wertig, doch der abnehmbare Akkudeckel, der die Rückseite bildet, hinterlässt einen eher billigen Eindruck. Samsung nennt dieses Material „hochwertiges Polycarbonat“, in der Realität fühlt es sich an wie Kunstleder. Zumindest liegt es gut in der Hand und rutscht nicht so schnell vom Tisch. Doch Konkurrenten wie das iPhone 5s oder vor allem das neue HTC One erscheinen dank Metall und Aluminium doch sehr viel edler.
Das Galaxy S5 ist gemäß der Norm IP67 geschützt, soll also rund 30 Minuten unter Wasser aushalten. Dazu müssen aber der Akkudeckel und die Klappe über dem Ladestecker/USB-Anschluss ganz fest angedrückt sein. Gerade beim Deckel könnte das nach einigen Monaten intensiver Nutzung aber ein Problem werden, wenn sich das Material etwas verändert. Lobenswert ist aber, dass Samsung im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse einen wechselbaren Akku verwendet.
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