Open Source

Rescatux Live-CD-Rettungssystem im Test

von - 12.02.2016
Rescatux
Foto: Deni_M / Shutterstock.com / Rescatux
Die Live-CD bringt eine Fülle von Werkzeugen mit, um defekte Systeme zu reparieren.
Rescatux: Die Live-CD ist ein Erste-Hilfe-Kasten für die häufigsten Notfälle auf einem Rechner.
Der Fokus der Debian-basierten Linux-Distribution Resc­atux liegt auf Werkzeugen zur Systemwiederherstellung. Im Unterschied zu ähnlichen Rettungssystemen handelt es sich dabei aber nicht um eine bloße Ansammlung von Programmen und Tools. Stattdessen steht mit Rescapp ein grafisches Menü zur Verfügung, über das sich die einzelnen Programme aufrufen lassen. Hübsch ist es nicht, aber praktisch.
Für jedes Programm startet zunächst ein Assistent, der die Verwendung erläutert und die gewünschten Parameter abfragt. Erst ein Klick auf „Run!“ führt dann die entsprechenden Befehle aus. Das ist komfortabel und vermeidet außerdem Falscheingaben auf der Kommandozeile.

Rescatux 0.40b2

Hersteller

Rescatux Project

Preis

kostenlos

Bereitstellung

ISO-Datei

Medien

CD, DVD, USB-Stick

Basis

Debian 8 „Jessie“

Desktop-Umgebung

LXDE

Bootloader wiederherstellen

GRUB, GRUB 2, MBR

Passwort zurücksetzen

Linux, Windows 7 oder älter

Partitionieren

GParted

Datenwiederherstellung

Photorec, Testdisk

GPT

SSH / FTP

○ / ○

Flash-Unterstützung

ja  nein
Rescatux lässt sich als ISO-Datei herunterladen und dann auf eine CD oder DVD brennen oder auf einem USB-Stick installieren. So hat man den digitalen Rettungskoffer immer dabei.
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