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Das Nokia Lumia 530 im Test

von - 12.09.2014
Microsoft bringt mit dem Nokia Lumia 530 sein bisher günstigstes Smartphone mit Windows Phone auf den deutschen Markt. com! testet, ob es mit den teureren Modellen mithalten kann.
Foto: Nokia
Microsoft bringt mit dem Nokia Lumia 530 sein bisher günstigstes Smartphone mit Windows Phone auf den deutschen Markt. com! testet, ob es mit den teureren Modellen mithalten kann.
Ein Windows-Smartphone für 99 Euro: Das war zum Start des Microsoft-Betriebssystems zwei Jahren kaum denkbar. com! zeigt, was das Nokia Lumia 530 für 99 Euro taugt.
Die Rückseite des Lumia 530, die es in diversen Farben gibt, ist aus glattem Kunststoff gefertigt. Wer das Cover abzieht, erhält Zugang zum wechselbaren Akku. Das Gewicht von 129 Gramm und die kompakten Dimensionen sind recht gut. Lobenswert ist auch Nokias beigelegtes Austausch-Cover. An Tasten gibt es am schlichten Gehäuse die zum Einschalten und die Wippe zur Lautstärke-Einstellung. Die weitere Bedienung erfolgt über drei im unteren Bereich des Displays eingeblendete Softkeys, mit denen Nutzer zügig durch die Kachel-­Menüs navigieren. Ansonsten folgt die Navigation dem üblichen Schema bei Windows Phone 8.1, dazu gibt es wie bei den teureren Lumia-Brüdern Ergänzungen durch Software wie „Here“ für Karten oder das Radio „Mix Music“.
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Zwei Varianten: Microsoft bringt das neue Einsteiger-Smartphone Nokia Lumia 530 auch in einer Dual-SIM-Version auf den Markt. Als Betriebssystem kommt selbstverständlich Windows Phone 8.1 zum Einsatz.
Prozessor und RAM: Für die nötige Geschwindigkeit des Nokia Lumia 530 von Microsoft sorgt ein Quadcore-Prozessor, der mit 1,2 GHz taktet. Dem Smartphone stehen 512 MByte Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Display und Kamera: Der Bildschirm des Nokia Lumia 530 ist 4 Zoll groß und hat eine Auflösung von 480 x 854 Bildpunkten. Die Kamera an der Rückseite des Smartphones erreicht einen Auflösung von 5 Megapixel, eine Frontkamera gibt es nicht.
Durchhaltevermögen: Der 1.430-mAh-Akku des Nokia Lumia 530 soll bis zu 22 Tage im Standby durchhalten, im 2G-Netz sind laut Microsoft bis zu 13 Stunden Gesprächszeit drin.

Windows Phone:

Das Einsteiger-Smartphone Nokia Lumia 530

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Das recht hohe Tempo verdankt das Nokia dem Snapdragon-Quadcore-Prozessor mit 1,2 GHz, der für diese Preisklasse überdurchschnittlich ist. Allerdings hat der Hersteller am Speicher gespart. Hier gibt es nur 512 MByte ­Arbeitsspeicher und 4 GByte für Daten. Ein MicroSD-Slot zur Speichererweiterung ist aber vorhanden.
Abstriche gibt es beim 4-Zoll-Display: Die Auflösung von 854 x 480 Pixel ist zwar in Ordnung, allerdings stören vor allem die Leuchtkraft und das manchmal etwas bockige Ansprechverhalten. Die 5-Megapixel-Kamera reicht für Schnappschüsse mit durchschnittlicher Videoqualität, Autofokus und Blitz sowie eine Frontkamera fehlen aber. Schnelle Daten empfängt das Gerät nicht mit LTE, aber immerhin mit bis zu 21,1 MBit/s. Bluetooth 4.0 und GPS sind ebenfalls an Bord.
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