MDM-Vergleich

Mobile-Device-Management-Tools im Test

von - 14.12.2016
Mobile Geräte
Foto: Bartolomiej Pietrzyk / Shutterstock.com
Der Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmen birgt viele Vorzüge, bringt aber auch Gefahren mit sich. MDM-Tools erlauben den sicheren Einsatz von Smartphone, Tablet und Co.
BYOD (Bring your own Device), EMM (Enterprise Mobility Management), MDM (Mobile Device Management), MCM (Mobile Content Management) und MAM (Mobile Application Management) sind alles Schlagworte rund um den Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmensnetzwerk. Letzten Endes geht es darum, den Überblick und die Kontrolle über Netzwerkzugriffe und Unternehmensdaten zu behalten.
Das Spannungsfeld an dieser Stelle ist klar. Einerseits will man den Mitarbeitern nicht verwehren, mit mobilen Geräten produktiv für das Unternehmen tätig zu sein, wobei es sich um eigene oder vom Arbeitgeber gestellte Hardware handeln kann. Auf der anderen Seite muss in beiden Fällen eine klare Trennung zwischen privaten und geschäftlichen Inhalten auf den Geräten gewährleistet sein.
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ManageEngine MDM Plus
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AppTec360 EMM

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Die besten MDM-Tools im Test

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Und vor allem: der Schutz der unternehmenseigenen Daten vor unbefugtem Zugriff muss jederzeit sichergestellt sein. Eine Verschlüsselung der geschäftsbezogenen Inhalte ist also Pflicht, eine Möglichkeit zum Fernzugriff gewünscht, Kontrolle, etwa auf unerwünschte Apps, nahezu unabdingbar.

MDM oder EMM

Dabei ist der Markt ausgesprochen uneinheitlich. Nicht alle Lösungen, die unter dem gleichen Etikett angeboten werden, bieten wirklich vergleichbare Funktionalität. Auf der anderen Seite werden großteils identische Feature-Sets unter verschiedenen Bezeichnungen vertrieben. Während unter Enterprise Mobility Management inzwischen allgemein der große Überbau verstanden wird, sind die Grenzen bei den anderen Klassifizierungen vielfach noch fließend.
Oft sind einzelne Funktionen aus anderen Bereichen in Tools integriert, die „nur“ unter dem Label Mobile Device Management angeboten werden, während manche Lösungen, die Vollständigkeit suggerieren, wichtige Features vermissen lassen.
Der Leistungsumfang vieler MDM-Angebote ist daher beachtlich, weil die Hersteller sich bemühen, auch sinnvolle Bestandteile etwa aus Mobile Security, Mobile Application Management oder Secure Document Sharing in den Funktionsumfang ihrer Lösung zu integrieren. Das kann jedoch auch dazu führen, dass das Ergebnis gerade für Unternehmen, die erst in das Thema einsteigen, schlicht überdimensioniert erscheint.
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