Speziallösung für Verhandlungen
Drooms Virtueller Datenraum im Test
von
Frank-Michael
Schlede - 18.07.2016
Foto: Drooms
Den Datenraum von Drooms zeichnet eine Frage-Antwort-Protokollierung aus, die sich speziell für Verhandlungen mit Geschäftspartnern eignen soll. Leider unterstützt die Lösung derzeit kein Android.
Die meisten Dataroom-Lösungen arbeiten aus dem Webbrowser heraus. Drooms geht einen anderen Weg und fordert vom Benutzer zunächst Download und Installation von nativen Client-Programmen. Die gibt es für Windows, OS X, iPhone und iPad. Android unterstützt Drooms derzeit nicht. Seit 2013 gab es bei dem Windows-Client nur einen Versionssprung von 1.1.10 auf 1.1.11. Aktuell, so der Hersteller, läuft der Endspurt für die Entwicklung einer neuen Version.
Die Installation auf einem Mac-Testrechner begann mit einer Fehlermeldung, weil die Identität des Entwicklers nicht bestätigt werden konnte. Kein Beinbruch, da in den Systemeinstellungen umstellbar, aber doch ein Fauxpas für eine Software, die sich die Bereitstellung von sicheren Datenräumen auf die Fahne geschrieben hat. Davon abgesehen funktionierte dann alles tadellos. Hilfreich für Einsteiger ist das Handbuch, das in fünf Sprachen verfügbar ist.
Die Bedienung war wegen der verschachtelten Menüstruktur zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Es dauerte zum Beispiel einige Zeit, bis wir den Befehl zum Upload von Dateien entdeckten. Danach arbeitete die Funktion selbst mit komplett hochzuladenden Ordnern per Drag and Drop einwandfrei. Zulässig sind PDF-, Excel-, Word-, PowerPoint-, TIFF- und JPEG-Dateien. Word-Dateien lassen sich direkt in Drooms sichten, ohne auf ein lokales Office-Programm zurückgreifen zu müssen.
Preis pro Monat |
auf Anfrage |
Lizenzmodell |
Mietmodell, Cloud, lokaler Client |
Sprachen |
Deutsch, Englisch, Frz., Ital., Span. |
Ausststattung/Funktionen
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Sicherer Dokumenten- |
● |
Standardschnittstellen |
SFTP, Drag and Drop (vom Desktop) |
Zweifaktor- |
● |
App für iOS |
● (ab iOS 6.x) |
App für Android |
○ |
App für Windows 10/Phone |
○ |
● ja ○ nein
Die Dateiformat-Wandlung in ein direkt lesbares Format übernimmt die Software automatisch im Hintergrund. Die maximale Dateigröße liegt bei 600 MByte. Falls gewünscht erhält der Datenraum-Administrator für Uploads und deren Konvertierung eine E-Mail-Bestätigung.