Verwandlungskünstler

Asus ZenBook Flip UX360CAim Test

von - 25.08.2016
Asus ZenBook Flip
Foto: Asus
Das lautlose ZenBook Flip kommt dank seiner Intel Core m CPU ohne aktive Kühlung aus und lässt sich wahlweise als Ultrabook oder als Tablet einsetzen.
Mit seinem matten Aluminiumgehäuse, dem kreisförmig polierten Display-Deckel und zwei Scharnieren im Kettenglieder-Look sieht das 13,3 Zoll große Asus ZenBook Flip UX360CA sehr edel und teuer aus. Trotzdem gehört es mit einem Preis von 890 Euro zu den günstigsten professionellen Ultrabooks mit Windows. Der Display-Deckel lässt sich bis zu 360 Grad nach hinten klappen, womit sich das ZenBook Flip im Handumdrehen in ein Tablet verwandelt.
Das schicke Design hat aber auch Nachteile: Der gut abgestimmte Full-HD-Touchscreen geriet im Ultrabook-Modus bereits durch leichte Tipp- oder Wischbewegungen ins Schwingen, was mitunter bei der Bedienung störte. Für längeres Arbeiten eignete sich die an sich gute Tastatur nur eingeschränkt, weil sie in der Mitte spürbar nachgab und das Tasten-Feedback dadurch insgesamt schwammig ausfiel. Ein Austausch von Komponenten ist mangels Wartungsklappen nicht möglich. Während sich die übrigen Ultrabooks mit einer größeren SSD aufrüsten lassen, muss man den Massenspeicher des Asus-Geräts im Zweifelsfall schon beim Kauf eine Nummer größer bestellen. Bis zu 512 GByte sind möglich.
Das Asus-Convertible bringt mehr Anschlüsse mit als ein Tablet, aber nicht ganz so viele wie die besser ausgerüstete Ul­trabook-Konkurrenz: Micro-HDMI-Videoausgang, USB-3.0-Port, USB 3.1 Typ C. Für die Business-Nutzung wichtige Extras wie Fingerabdruckscanner, Smartcard-Reader oder Docking-Anschluss bietet das UX360CA ebenso wenig wie einen Gigabit-Ethernet-Port. Mit WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.1 ist die Funkkommunikation dafür standesgemäß.
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