Abbyy FineReader 14 Corporate im Test

Mächtige PDF-Funktionen

von - 17.03.2017
Das Verarbeiten als einfaches PDF bis hin zum Archivformat als PDF/A-1a bis A-3u ist problemlos möglich. Ebenso leicht lassen sich durchsuchbare PDFs erstellen. Alle geläufigen PDF-Werkzeuge sind ebenfalls vorhanden. Dazu gehören Tools für die Textbearbeitung, zum Verschlüsseln, zum Kommentieren, Signieren oder Stempeln. Sehr interessant ist der Vergleich zweier PDFs, etwa eines Vertrags in zwei Versionen. FineReader zeigt dann Unterschiede oder Änderungen an – vor der Unterzeichnung.
Schwerpunkt der getesteten Corporate-Edition ist die automatisierte Umwandlung von monatlich bis zu 5000 Seiten. Dazu lässt sich per Dialog ein Ablauf einrichten, was mit Dokumenten (PDFs und Bildformate) geschehen soll. So werden zum Beispiel alle Scans in einem Ordner oder FTP-Verzeichnis, in Outlook oder einem OCR-Projekt automatisch in ein definiertes Format umgewandelt. Danach kann man einen oder mehrere Speicherorte definieren, etwa wieder ein PC-Verzeichnis oder sogar ein Sharepoint-Konto. Der gesamte Vorgang spielt sich immer im eigenen Netzwerk ab und nicht bei einem Online-Dienst. Im Test funktionierte das zuverlässig. Bei Problemen gibt ein Protokoll Auskunft, was schieflief.
Wird FineReader mit fünf oder mehr Lizenzen in der Firma genutzt, stehen weitere Optionen bereit. So gibt es einen Terminal-Server für Remote-Zugriffe oder Netzwerklizenzen für mehrere Nutzer.
Als Zielformat stehen dabei alle Office-Anwendungen, PDF, ePub und einiges mehr zur Verfügung.

Testergebnis

Note
2,0
Datei-Handling: Schnell und unkompliziert
Erkennungsleistung: Bereits ohne Tuning sehr hoch
+
Stabilität: Das Einlesen per Papiereinzug hängt ab und zu
-
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