3 Curved Displays mit 34 Zoll im Test

Alles genau im Blick auf 34 Zoll Displaygröße

von - 03.11.2015
HP Envy 34c: Die Lautsprecher des 95,1 cm breiten Monitors sind am linken und rechten Bildschirmrand angebracht.
HP Envy 34c: Die Lautsprecher des 95,1 cm breiten Monitors sind am linken und rechten Bildschirmrand angebracht.
Die Wölbung eines Curved-Monitors hängt von dessen Größe und dem Hersteller ab. Und sie ist geringer, als man vielleicht vermuten könnte. Beispielsweise setzen der HP Envy 34c und der Samsung S34E790C LED auf einen Wölbungsradius von 3000 Millimetern (auch als 3000R bezeichnet).
Diese Monitore bilden damit den Ausschnitt eines Kreises nach, dessen Radius 3 Meter beträgt. Der LG 34UC87-B verwendet einen Wölbungsradius von 3800 Millimetern und ist damit minimal weniger gebogen. Im Test war das kein Nachteil.
Bei einem herkömmlichen 34-Zoll-Monitor spielt der Blickwinkel eine wichtige Rolle. Dagegen hilft bei den Curved-Monitoren die gewölbte Oberfläche, eventuelle Darstellungsschwächen auszugleichen. Genau das ist bei den Geräten von HP und Samsung der Fall, die gegenüber dem IPS-Panel des LG-Geräts ein weniger blickwinkelstabiles VA-Panel haben. Davon merkten wir im Test jedoch nur dann etwas, wenn mehrere Anwender gleichzeitig auf das Display sahen.

3 Curved Displays mit mit 34 Zoll im Test

Hersteller / Modell

Samsung

S34E790C LED

LG

34UC87-B

HP

Envy 34c

Preis

910 Euro

810 Euro

1000 Euro

Testergebnis

Ausstattung (max. 20 Punkte)

18

19

18

Ergonomie (max. 30 Punkte)

22

23

21

Bildqualität (max. 50 Punkte)

48

39

38

Gesamtpunktzahl

88

81

77

Note

sehr gut

gut

gut

Preis-Leistungs-Verhältnis

sehr gut

sehr gut

gut

Ausstattung

Diagonale / Seitenverhältnis

34 Zoll / 21:9

34 Zoll / 21:9

34 Zoll / 21:9

Panel-Technik / Reaktionszeit

VA / 4 ms

AH-IPS / 5 ms

VA / 8 ms

Videoeingänge

1 x DisplayPort,

2 x HDMI

1 x DisplayPort,

2 x HDMI,

2 x Thunderbolt

1 x DisplayPort,

2 x HDMI

Weitere Anschlüsse

4 x USB 3.0,

1 x USB 3.0 Host,

3,5-mm-Audioausgang,

Kensington-Lock

2 x USB 3.0,

1 x USB 2.0 Host,

3,5-mm-Audioausgang,

Kensington-Lock

2 x USB 3.0,

1 x USB 3.0 Host,

3,5-mm-Audioausgang,

Kensington-Lock

⁠Bildqualität ¹⁾

Helligkeit

max. / min. / Durchschnitt

355 / 269 / 306 cd/m²

294 / 242 / 264 cd/m²

281 / 234 / 256 cd/m²

Ausleuchtung Bildschirm

76 %

82 %

83 %

Schwarzwert / Kontrast

0,25 cd/m² / 1:1224

0,49 cd/m² / 1:539

0,48 cd/m² / 1:533

Temperaturwert

Werkseinstellung / kalibriert

6469 / 6484 K

6340 / 6543 K

6148 / 6480 K

Abweichung für Grauwerte

Werkseinstellung / kalibriert

3,41 / 0,84

2,53 / 1,43

6,13 / 1,09

Gradation

Werkseinstellung / kalibriert

2,34 / 2,21

2,07 / 2,16

2,24 / 2,19

Abweichung für Mischfarben

Werkseinstellung / kalibriert

3,12 / 1,4

3,12 / 2,06

3,86 / 1,54

¹⁾ gemessen ● ja ○ nein
Die VGA- und die DVI-Schnittstelle können Auflösungen jenseits von Full HD nur noch mit Mühe stemmen und sind daher bei den Testkandidaten nicht mehr vorzufinden. Als Videoanschlüsse verwenden die 34-Zoll-Geräte stets einen DisplayPort (Version 1.2) sowie zwei HDMI-Ports (Version 1.4).
LG 34UC87-B: Ein günstiger Preis bei guter Darstellungs­qualität zeichnen dieses Display aus.
LG 34UC87-B: Ein günstiger Preis bei guter Darstellungs­qualität zeichnen dieses Display aus.
(Quelle: LG Electronics)
Beim LG kommen noch zwei Thunderbolt-Ports dazu. Ebenfalls zur Standardausstattung gehören integrierte Stereo­lautsprecher, ein USB-3.0-Hub sowie eine Vorrichtung für ein Kensington-Schloss.
Für alle Standardaufgaben rund um Windows und das Abspielen von Videos macht es keinen Unterschied, ob man die Curved-Monitore über HDMI oder DisplayPort anschließt. Für Spiele sollte dagegen zum DisplayPort gegriffen werden, weil die HDMI-Schnittstelle in der Version 1.4 das UWQHD-Bild jeweils nur mit maximal 30 Hz liefern kann. Auf den Geräten des Testfelds laufen Spiele über HDMI daher mit höchstens 30 Bildern pro Sekunde, wenn die maximale Auflösung gefahren wird.
Höhere Bildwiederholfrequenzen bei UWQHD- und generell bei 4K-Bildmaterial erlaubt HDMI erst ab Version 2.0. Über DisplayPort 1.2 lassen sich die Bildsignale mit 60 Hz statt mit 30 Hz übertragen.
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