10 schnelle SSDs mit 256 GByte im Test
Die SSD-Testkriterien in drei Kategorien
von Robert Schanze - 14.03.2014
Geprüft wurden die SSDs in den drei Kategorien Lesegeschwindigkeit, Schreibgeschwindigkeit und Service.
Die Lese- und die Schreibgeschwindigkeit ermittelte das Benchmark-Tool AS SSD Benchmark. Das Programm führt unterschiedlichste Geschwindigkeitstests durch. Wir haben daraus den sequenziellen Test, den 4K-Test sowie den Test für die Zugriffszeit ausgewählt, weil damit die wichtigsten Einsatzszenarien einer SSD abgedeckt sind.
Der sequenzielle Test prüft, wie schnell eine SSD große Dateien überträgt. Dafür misst AS SSD Benchmark, wie lange eine SSD braucht, um eine 1-GByte-Datei zu lesen beziehungsweise zu schreiben.
Der 4K-Test ermittelt die Übertragungsgeschwindigkeit kleiner Dateien, indem 1 GByte Daten in Form vieler kleiner 4-KByte-Dateien übertragen werden. Die Lese-Zugriffszeit ermittelt AS SSD Benchmark 1.7 über die gesamte SSD-Kapazität. Beim Schreiben erfolgt der Zugriffstest mit einer 1-GByte-Datei. Bei all diesen Tests wird der Betriebssystem-Cache nicht verwendet.
Der sequenzielle, der 4K- und der Zugriffstest wurden je dreimal durchgeführt. Aus den jeweils drei Werten eines Tests wurde dann der Durchschnitt gebildet. Die erste Kategorie – Geschwindigkeit Lesen – wurde mit 50 Prozent, die zweite – Geschwindigkeit Schreiben – mit 30 Prozent gewichtet.
Der Grund für diese Gewichtung: Bei einer SSD spielt die Lesegeschwindigkeit eine größere Rolle als die Schreibgeschwindigkeit. Das gilt insbesondere dann, wenn auf der SSD das Betriebssystem installiert ist, denn das wird zum größten Teil nur gelesen. Zur dritten Kategorie im Test – dem Service der Hersteller – zählten die Garantiedauer, das mitgelieferte Zubehör zum Einbau der SSD und außerdem die im Internet verfügbare Software.
Wir gewichteten die Kategorie Service mit insgesamt 20 Prozent. So möchte zum Beispiel niemand nach dem Kauf einer SSD zu Hause feststellen, dass der Hersteller keinen passenden 3,5-Zoll-Adapter für die SSD beigelegt hat und er sich diesen anderweitig besorgen muss.