Die besten Passwort-Manager im Vergleich

Dashlane & LastPass

von - 31.07.2017
Passwort-Manager Dashlane
Bei Dashlane lassen sich alle Passwörter auf einmal ändern.
(Quelle: Dashlane)
Dashlane gehört zu den derzeit besten Passwort-Managern. Das Tool verwaltet nicht nur die Kennwörter, es kann diese auch mit einem Klick ändern. Zudem unterstützt Dashlane die zwei-Faktor-Authentizierung und ist deshalb auch für den Business-Bereich verwendbar, da Passwörter für Teams und Arbeitsgruppen definiert werden können.

Dashlane kostet 40 Dollar pro Jahr und User. Es gibt aber auch eine Gratis-Version. Diese ist allerdings auf ein Gerät beschränkt. Die Synchronisation auf mehreren Geräten ist der kostenpflichtige Premium-Version vorbehalten.

Das Einzigartige an Dashlane ist, dass sich alle Passwörter mit einem Klick gleichzeitig ändern lassen, und zwar bei mehr als 500 der populärsten Webdienste, einschließlich Facebook, Twitter, LinkedIn, Pinterest, Amazon, Dropbox und Evernote. Da Sicherheits-Experten stets empfehlen, die Passwörter regelmäßig zu ändern, ist dieses Feature ein Killer-Argument für Dashlane.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Teamfähigkeit von Passwörtern. So können Konten von mehreren Usern verwendet werden – beispielsweise der Firmen-Account bei Facebook. Die Zugänge können via Dashlane erteilt und auch wieder entzogen werden.
Das automatische Login funktioniert zudem auch bei mehrstufigen Einwahlverfahren, wie sie bei Banken verwendet werden. Alle Passwörter und Formular-Infos werden verschlüsselt und entweder lokal oder in der Cloud gespeichert.

LastPass

LastPass
Lastpass -  ein Passwort für viele Geräte und Webdienste.
(Quelle: LastPass )
Ebenfalls ein sehr empfehlenswerter Passwort-Manager ist LastPass, vor allem im professionellen Umfeld. Das Tool gibt es in einer Unternehmensversion, bei der beispielsweise das Active Directory synchronisiert und Management-Policies definiert werden können. Das Tool bietet Single-Sign-on für gängige Cloud-Anwendungen wie Office 365, Google Apps und Salesforce. Es unterstützt zudem sowohl Hardware- als auch Software-basierte Mehrfaktor-Authentizierung.

Ein praktisches Feature ist auch die Erstellung von "Einmal-Passwörtern". Das ist immer dann sinnvoll, wenn potenziell unsichere Netze genutzt werden müssen.
Ein weiteres Feature für Business-Anwender ist die Möglichkeit, geschäftlich verwendete Passwörter von privaten Kennwörtern zu trennen. Dadurch können Nutzer das Tool sowohl geschäftlich wie auch privat verwenden.

Wegen dieser Unternehmens-Features wird das Tool laut LastPass von 10.000 Firmen verwendet, und zwar vom KMU bis zum Großunternehmen. Je nach Volumen kostet das Tool zwischen 18 und 24 Dollar pro Anwender und Jahr.

Auch LastPass erlaubt es, Passwörter der verschiedenen Dienste zu ändern. Aber das Verfahren ist komplizierter und langwieriger als bei Dashlane. So muss die Passwortänderung für jede gespeicherte Webseite separat initiiert werden.
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