Profi-Wissen

Multicore-CPUs — Mehrkernprozessoren

von - 25.04.2013
Profi-Wissen: Multicore-CPUs — Mehrkernprozessoren
In fast jedem Desktop-Computer oder Notebook findet sich mittlerweile eine Multicore-CPU. Aber wofür steht Multicore und wie arbeiten diese Prozessoren?
Die Taktrate eines Prozessors lässt sich nicht beliebig steigern. Hersteller wie Intel oder AMD stoßen an physikalische Grenzen. Um dennoch eine Leistungssteigerung zu erreichen, verschnüren sie mehrere Prozessoren zu einem einzigen: dem Multicore- oder Mehrkernprozessor.
Die Anzahl der Kerne variiert zwischen zwei und sechs. Meist trifft man auf Vierkern-CPUs. Die Funktionsweise ist bei allen Mehrkern-CPUs gleich.
Die grundlegende Arbeitsweise von Mehrkernprozessoren klärt die folgende Bilderstrecke. Weitere Informationen zu Multicore-Prozessoren von AMD und Intel finden Sie im Artikel „Alles über CPUs und Mehrkernprozessoren“.
Bilderstrecke
5 Bilder
Aufbau eines Mehrkernprozessors: Ein Mehrkernprozessor besteht aus mehreren eigenständigen Prozessorkernen, hier vier. Jeder Kern hat unter anderem eine Recheneinheit, ein Speicherregister, und einen L1- und L2-Cache. Einige Mehrkernprozessoren verfügen z
Core Parking: Bei Mehrkernprozessoren kommt es immer wieder vor, dass einige Kerne unbelastet sind. Das Betriebssystem kann diese Kerne abschalten. Das spart Strom und reduziert die vom Prozessor produzierte Abwärme.
Intel Turbo Boost / AMD Turbo Core: Dank Core Parking können einzelne Kerne eines Prozessors deaktiviert werden. Die freigewordenen Ressourcen nutzen Intels Turbo Boost und AMDs Turbo Core dazu, die aktiven Kerne zu übertakten und somit zu beschleunigen.
Parallelisierung: Mehrkernprozessoren parallelisieren ihre Berechnungen. Anstatt eine einzelne  Berechnung schneller abzuwickeln, werden mehrere gleichzeitig bearbeitet. Dazu muss die Software aber Multi-Threading beherrschen.

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