Drucken im Netz

Drucker im Heimnetz gemeinsam nutzen

von - 14.04.2014
In vielen Haushalten steht inzwischen mehr als ein PC. Dann ist es sinnvoll, sich einen gemeinsamen Drucker übers Netzwerk zu teilen.
Foto: Canon
In vielen Haushalten steht inzwischen mehr als ein PC. In solchen Fällen ist es sinnvoll, sich einen gemeinsamen Drucker übers Netzwerk zu teilen.
Um den Drucker ins Netz zu bringen, sodass alle vernetzten PCs darauf Zugriff haben, gibt es grundsätzlich drei Wege: Freigabe eines lokalen Druckers an einem PC im Netzwerk, Anschluss des Druckers als eigenständiges Netzwerkgerät und Verbindung des Druckers über einen Printserver.

Drucker-Freigaben einrichten

Heimnetzgruppe: Wenn Sie Ihr Netzwerk in Windows als Heimnetzgruppe betreiben, dann reicht ein Klick, um Drucker freizugeben.
Heimnetzgruppe: Wenn Sie Ihr Netzwerk in Windows als Heimnetzgruppe betreiben, dann reicht ein Klick, um Drucker freizugeben.
Die gängigste Methode, einen Drucker im Heimnetz zur Verfügung zu stellen, besteht darin, den Drucker an einen der vernetzten Computer anzuschließen und ihn dann in Windows zur gemeinsamen Nutzung freizugeben. Das hat den Vorteil, dass sie mit jedem USB-Drucker funktioniert. Der größte Nachteil: Der PC, an den der Drucker angeschlossen ist, muss ständig eingeschaltet sein, damit die anderen Netzwerkteilnehmer auf den freigegebenen Drucker zugreifen können.
In Windows 7 gestaltet sich das Einrichten einer Netzwerkfreigabe denkbar einfach. Wenn Sie das Netzwerk nämlich als Heimnetzgruppe einrichten, werden Drucker bereits automatisch freigegeben. Um von einem anderen PC aus auf die Freigabe zuzugreifen, muss dort nur noch der passende Druckertreiber installiert werden.
Dazu wählen Sie „Start, Systemsteuerung“ und geben ins Suchfeld Heimnetz ein. Klicken Sie anschließend auf „Heimnetzgruppe“ und im nächsten Fenster auf „Drucker installieren“. Im Dialogfeld klicken Sie nun auf „Treiber installieren“. Damit steht der Drucker in allen Windows-Anwendungen zur Verfügung – solange auch der freigebende PC im Netz online ist. Zu anderen Zeiten muss man zunächst den Drucker einschalten und den freigebenden PC hochfahren.

Drucker mit Netzwerkanschluss

WLAN-Drucker: Drucker mit integrierter Wi-Fi-Schnittstelle wie den Deskjet 3055A gibt es bereits ab etwa 60 Euro.
WLAN-Drucker: Drucker mit integrierter Wi-Fi-Schnittstelle wie den Deskjet 3055A gibt es bereits ab etwa 60 Euro.
(Quelle: HP)
Demgegenüber hat ein eigenständiger Netzwerkdrucker den großen Vorteil, dass er immer für alle verfügbar ist. Zudem bieten etliche Druckerhersteller inzwischen preisgünstige Geräte an, die als Netzwerkdrucker in Heimnetzwerken fungieren. Zu unterscheiden sind hier kabelgebundene Drucker und WLAN-Drucker.
Erstere haben einen Ethernet-Anschluss, über den sie per Kabel mit dem Router oder einem Hub verbunden werden. WLAN-Drucker stellen die Verbindung zum Netzwerk dagegen über Wi-Fi oder Bluetooth her.Gerade bei den beliebten Tintenstrahl-Multifunktionsdruckern ist das kein Luxus mehr. Zahlreiche Hersteller liefern WLAN-Drucker zu Straßenpreisen unter 100 Euro. Dabei muss der Käufer oft sogar auf Komfortfunktionen wie Duplex-Einheiten oder klappbare Farbdisplays nicht verzichten.
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