Alles über SDHC und SDXC-Speicher

Tipps und Tricks

von - 02.06.2014
Die folgenden Abschnitte geben Tipps zum richtigen Umgang mit Speicherkarten und zeigen, wie sich gelöschte Dateien im Notfall wiederherstellen lassen.

Richtig formatieren

SD Formatter: Formatieren Sie Ihre SD-Karte nicht mit Windows, sondern mit diesem Spezialprogramm. Eine Formatierung mit Windows macht die SD-Karte schlimmstenfalls unbrauchbar.
SD Formatter: Formatieren Sie Ihre SD-Karte nicht mit Windows, sondern mit diesem Spezialprogramm. Eine Formatierung mit Windows macht die SD-Karte schlimmstenfalls unbrauchbar.
Zwar lassen sich SD-Karten mit Windows formatieren, doch das ist keine gute Idee. Denn Windows verwendet Clustergrößen, die für Speicherkarten ungeeignet sind. SD-Karten haben zudem einen geschützten Bereich, der nicht formatiert werden darf. Eine Formatierung mit Windows macht die SD-Karte langsamer oder sogar unbrauchbar. Verwenden Sie stattdessen ein spezialisiertes Tool wie SD Formatter.
Nach dem Start des Tools stellen Sie bei „Drive“ den passenden Laufwerkbuchstaben ein. Bei den Optionen können Sie die Standardeinstellungen beibehalten. Ein Klick auf „Format“ startet den Vorgang.
SD-Karten haben standardmäßig das Dateisystem FAT16. SDHC-Karten verwenden FAT32. SDXC-Karten sind mit dem modernen Dateisystem exFAT formatiert. Prinzipiell lässt sich jede Speicherkartenvariante auch mit einem anderen Dateisystem wie NTFS und Ext4 formatieren.

Betriebssystem booten

SD-Karten lassen sich ähnlich wie ein USB-Stick dazu verwenden, ein Betriebssystem zu booten. Mit Linux funktioniert das relativ problemlos. So bootet etwa der Mini-PC Raspberry Pi das Betriebssystem standardmäßig von einer SD-Karte. Mit Windows funktioniert es zwar prinzipiell auch, allerdings ist dazu eine Menge Arbeit nötig. Eine Anleitung finden Sie im Artikel „Windows installieren“ im com! 9/2009 auf Seite 22.
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