Prozessoren

Alles über Intels Haswell-CPUs & -Mainboards

von - 13.08.2014
Die neuen Haswell-Prozessoren von Intel sind schneller und sparsamer als Ivy Bridge. com! zeigt, was Sie beim Upgrade auf die neue CPU-Generation beachten müssen.
Foto: Asus / Intel
Die neuen Haswell-Prozessoren von Intel sind schneller und sparsamer als Ivy Bridge. com! zeigt, was Sie beim Upgrade auf die neue CPU-Generation beachten müssen.
Haswell – so heißt Intels neueste Architektur für Desktop-PCs und Notebooks. Sie umfasst dabei sowohl Prozessoren als auch Mainboard-Chipsätze. Seit Intel 2008 die Core-i-Familie ins Leben gerufen hat, ist Haswell bereits die vierte Generation und löst damit Ivy Bridge ab.
Bilderstrecke
10 Bilder
Haswell-CPU - Im Vergleich zur Vorgänger-Generation mag sich bei der Leistung nicht viel getan. Die Taktfrequenz der Prozessoren wurde nicht verändert, lediglich die Architektur wurde optimiert.
Sockel 1150 - Sandy Bridge und Ivy Bridge nutzen den Sockel 1155, Haswell und der Nachfolger Broadwell hingegen den neuen Sockel 1150. Die Zahl steht für die Kontaktstellen zwischen Mainboard und Prozessor.
Chipsätze - Für Haswell gibt es nicht den einen, sondern sechs verschiedene Chipsätze. Der Chipsatz legt fest, wie viele USB und SATA-Schnittstellen das Mainboard haben kann, wie viele PCI-Express und Arbeitsspeichersteckplätze möglich sind und ob der Pro
Anschlussleiste - Haswell-Mainboards haben eine üppig ausgestattete Anschlussleiste. Dort fi nden sich in der Regel USB-2.0- und USB-3.0-Anschlüsse, ein Gigabit-Netzwerkanschluss, ein VGA-, HDMI- und DVI-Ausgang sowie mehrere Ausgänge und ein Eingang für

Profi-Wissen :

Intel Haswell - Die 4. Core-i-Generation

>>
Zu den Vorgängern Sandy Bridge und Ivy Bridge ist Intels Haswell zwar nicht kompatibel, ein Upgrade erfordert im Idealfall aber nur den Austausch des Mainboards und des Prozessors. Wann sich ein Upgrade lohnt und was dabei zu beachten ist, das lesen Sie in dieser Kaufberatung. Die wichtigsten Eigenschaften und Neuerungen der Haswell-Generation zeigt Ihnen die Bilderstrecke des Profi-Wissen "Intel Haswell - Die 4. Core-i-Generation".

Ein Upgrade lohnt sich nicht  für alle

Zwar hat Intel mit der neuen Haswell-Architektur einige Verbesserungen an den Prozessoren vorgenommen, die Änderungen wirken sich aber nur geringfügig auf die Rechenleistung der Prozessoren aus. So ist im direkten Vergleich zum Vorgänger Ivy Bridge die Leistung bei Haswell im Schnitt nur um 5 Prozent angestiegen.

Auswahl: Haswell-Prozessoren

Hersteller

Intel

Intel

Intel

Intel

Modell

Core i3-4130

Core i5-4430

Core i5-4570

Core i7-4770K

Straßenpreis

100 Euro

155 Euro

170 Euro

300 Euro

Verfügbarekeit

Amazon

Amazon

Amazon

Amazon

Technische Daten

Sockeltyp

1150

1150

1150

1150

CPU-Kerne

2

4

4

4

CPU-Takt

3400 MHz

3000 MHz

3200 MHz

3500 MHz

CPU-Turbo-Boost-Takt

Keine Turbo-Boost-Technik

3200 MHz

3600 MHz

3900 MHz

Grafikprozessor

Intel HD Graphics 4400

Intel HD Graphics 4600

Intel HD Graphics 4600

Intel HD Graphics 4600

GPU-Kerne

1

1

1

1

Grundtakt der GPU

350 MHz

350 MHz

350 MHz

350 MHz

Maximaler GPU-Takt

1150 MHz

1100 MHz

1150 MHz

1250 MHz

TDP

54 Watt

84 Watt

84 Watt

84 Watt

Übertaktbar

nein

nein

nein

ja

Der Grund: Die Taktfrequenz der Prozessoren wurde nicht verändert, lediglich die Architektur wurde optimiert. Dieser Leistungszuwachs fällt beim täglichen Arbeiten kaum ins Gewicht. Daher profitieren nicht alle Upgrade-Willigen davon, ihren Rechner mit Intel Haswell aufzurüsten. Haben Sie etwa einen Sandy- oder Ivy-Bridge-Prozessor, dann stehen dem geringen Leistungszuwachs hohe Upgrade-Kosten gegenüber. Der Nutzen ist aber gering.
Ist Ihr Prozessor hingegen schon zwei Jahre alt oder noch älter, dann ist die Investition in die neue Technik auf jeden Fall sinnvoll. Je älter Ihr Rechner ist, desto mehr Komponenten wie Arbeitsspeicher, Laufwerke und Erweiterungskarten müssten bei einem Upgrade zusammen mit dem Prozessor und dem Mainboard ausgetauscht werden.
Verwandte Themen