So effizient ist Drucken as a Service
HP, Kyocera und Lexmark
von Markus Selinger - 08.08.2017
Das MPS-Paket von HP ist auf größere Unternehmen zugeschnitten. Es verknüpft alle Aspekte von mobilem Drucken über Datenschutz durch Analyse-Software bis hin zu Digitalisierung von Dokumenten und Druckerflotten-Kontrolle. Neben der Kosteneinsparung hat sich HP mit einem Recycling-Programm auch die Schonung der Umwelt auf die Fahne geschrieben.
Als wesentliches Steuerungselement fungiert wie bei der Konkurrenz eine Software. HP JetAdvantage analysiert Geräte im Netzwerk. Praktisch: Sie sucht auch nach Schwachstellen für Datendiebstähle. Außerdem kann HP JetAdvantage zur Digitalisierung von Dokumenten genutzt werden. Bereits auf der HP-Webseite können Interessenten eine Analyse ihres Bedarfs an Geräten und Druckaufkommen starten. Je nach Aufwand empfiehlt HP dann die passenden Geräte und Verträge.
Kyocera: aus einer Hand
Das Thema MPS durchzieht bei Kyocera das gesamte Produkt-und Dienstleistungsportfolio. Sein MPS-Konzept zielt gleichermaßen auf Mittelständler wie Großkonzerne. Unter dem Motto „alles aus einer Hand“ entwirft Kyocera für Kunden eine Lösung für alle Dokumenten- und Print-Management-Prozesse. Darin ist vom Gerätepark über die Versorgung mit Verbrauchsmaterialien bis zum Support alles geregelt. Hat der Kunde später einen Wunsch oder taucht ein Problem auf, so hat er es nur mit Kyocera zu tun und nicht mit diversen Dienstleistern. Laut Kyocera ist das der durch interne Marktforschungsstudien belegte Anspruch der meisten Kunden.
Lexmark: mit Assessment
Lexmark war mit einer der ersten MPS-Anbieter überhaupt und wirbt mit einer Verlängerungsquote bei Bestandskunden von 95 Prozent. Der erste Schritt zum MPS-Vertrag besteht bei Lexmark in einem branchenspezifischen Assessment, das den Bedarf eines Unternehmens an intelligenten Multifunktionsprodukten (MFPs) feststellen soll. Selbst die richtige Platzierung der Geräte wird dabei untersucht. Danach richtet Lexmark seine Geräte-Empfehlungen an den unternehmerischen Zielen aus und kümmert sich mit einem proaktiven Service um die Sicherstellung der optimalen Verfügbarkeit und die routinemäßige Geräteverwaltung.
Nach der Einrichtung dient die Managementumgebung dazu, die in gedruckter und digitaler Form verfügbaren Informationen zusammenzuführen und Workflows zu optimieren. Der Benefit für den Kunden: Er soll auf diese Weise von weniger Geräten, weniger Seiten, geringeren Kosten und einer höheren Produktivität profitieren.