Geschäftsprozesse & Enterprise Architecture

Prozesse für Industrie 4.0

von - 19.01.2017
Industrie 4.0
Foto: Montri Nipitvittaya / Shutterstock.com
Europas Industrie muss sich jetzt den Herausforderungen von Industrie 4.0 und IoT stellen. Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen und Prozessen gilt es viele Aspekte zu beachten.
Die zunehmende Digitalisierung und die Vernetzung der realen mit der digitalen Welt bringen große Veränderungen mit sich – im Alltagsleben, aber auch im Business. Die nächste industrielle Revolution ermöglicht neue Geschäftsmodelle – und zwingt die Unternehmen erneut dazu, ihre Kern- und Support-Prozesse zu optimieren.
Robert Strobl
Geschäftsführer BOC AT
https://de.boc-group.com
„Geschäftsprozess­analysen und -entwürfe müssen über die internen Unternehmensgrenzen hinaus konzipiert ­werden.“
Geschäftsprozessanalysen und -entwürfe müssen in Zukunft über die internen Unternehmensgrenzen hinaus konzipiert werden. Da Plattformen einen Grundpfeiler von Industrie-4.0-Ökosystemen bilden werden, gilt es, die Unternehmensstrategien mit neuartigen Geschäftsmodellen und den daraus resultierenden End-to-End-Service­Prozessen in Einklang zu bringen. Die gesamte Geschäfts­architektur soll einen analytischen und ganzheitlichen Überblick über alle relevanten Kundenbeziehungen, Partner auf den Plattformen und Wertschöpfungsketten zur Verfügung stellen. Neu gestaltete Geschäftsprozesse müssen die Aspekte der Produktindividualisierung, der flexiblen und effizienten Produktion bis zur Losgröße 1 und der Kopplung von Produktion und hochwertigen Dienstleistungen (Stichwort Predic­tive Maintenance) beinhalten.
Dadurch wachsen die Anforderungen an die Managementsysteme: Sie müssen die Unternehmen noch besser darin unterstützen, ein transparentes, bereichsübergreifendes Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Aufbau- und Ablauforganisation (Prozesse) und der verwendeten IT-Infrastruktur zu ent­wickeln.
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